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Zwischen-Bilanz!
9.Spieltag, LSV auf Platz vier!
Ein Wochenende ohne Kreisoberliga-Fußball, wie geht es euch? Mir fehlt irgendwie etwas! Wenn auch die Spiele des Lommatzscher SV nicht alle schön und erfolgreich waren- irgendetwas fehlt doch, oder?
Dabei waren die LSV -Kicker gerade so richtig „in die Puschen“ gekommen, sprich in die Erfolgspur. Nach den anfänglichen Berg- und Talfahrten mit einer „Schießbude“ hinten, hat man sich stabilisiert, Sieg um Sieg eingefahren. Wichtig vor allem, es steht wieder eine Mannschaft auf dem Feld. Dass wir gute Einzelspieler haben war eigentlich bekannt. Nun gelang es den Trainern Renato Kahlert und Daniel Siebenlist daraus auch eine Mannschaft zu formen. Wichtig neben den Trainern sind auch dabei die sogenannten “Führungsspieler“. Dabei kommt es nicht immer auf das Alter oder die Spielerfahrung an, nicht unbedingt auf die Leistung und meist geschossenen Tor, nein. Wichtig für mich sind Charakter, Teamgeist und unbedingter Siegeswille. Überlegt euch selbst, wer zu dieser Kategorie zählt!
In den Spielen in Berbisdorf (1:6) und in Barnitz(4:7) war davon Nichts zu sehen. Gegen den überraschend starken Aufsteiger aus Garsebach (4:1) sah man schon eine andere Mannschaft auf dem Platz. Das Remise gegen Zabeltitz(1:1) zu Hause war zwar nicht das Wunschergebnis, aber die Mannschaft zeigte Charakter, holte mit kämpferischen Mitteln einen Rückstand auf. Auch das 4:0 in Kalkreuth deutete einen Aufwärtstrend an. Mit dem „Liga- Krösus“ Kreinitz (2:4) wurden dann ebenfalls die „Klingen gekreuzt“. Hier merkte man noch den Unterschied zwischen Beiden zu Gunsten des stärkeren Gastes. Hier machten die „Führungsspieler“ den Unterschied. Wenn ein Rene Kögler anzog, dann spurteten aber alle mit. Trotzdem war der Unterschied nicht riesig, aber er war da! Manch Einer wird sagen: “Was wäre wenn z.B. der Elfer kurz vor der Pause nicht gegeben wurde (Schierie Gleisberg?)?“. Nach dem Wechsel deckten aber die Gäste die Schwächen des LSV schonungslos auf! Der Sieg geht in Ordnung, wenn man dem LSV trotzdem kämpferische Tugenden bescheinigen muss! In Radeburg beherrscht der LSV das Spiel (2:1), vergisst aber seine vielen Chancen zu nutzen und gerät so am Ende noch einmal in Bedrängnis. Besser machten sie es gegen einen Gegner der schon oft dem LSV die „Butter vom Brot“ nahm, der SV Lampertswalde. Ich erinnere mich noch an die Jahre 99/2000, damals spielten Beide noch in der Bezirksklasse. „Lampe“ gewann in Lommatzsch mit 1:0 und spielte zu Hause 1:1! Dann gabs noch eine Niederlage in der KOL im Jahre 18/19 mit 2:3 auch in Lommatzsch! Also man war gewarnt! Der LSV siegte aber souverän mit 4:0 (4x Wolf der Schütze). Die Mannschaft schien gefestigt? Dass musste sie nun beim vorerst letzten Spiel in Coswig beweisen. Und sie erbrachte den Beweis mit starken Argumenten – mit einem 3:2 Auswärtssieg! Das Tobias Geldner zwei Tore erzielte war sehr erfreulich, wichtiger noch, siehe oben, die Mannschaft stellte sich als solche dar. Und dass gegen einen Gegner, der keinesfalls enttäuschte, der richtig dagegenhielt und bis zum Schluß seine Chance wahrte, Druck und „Dampf“ machte
Überhaupt waren die Spiele gegen Coswig, ob gegen den jetzigen FV oder den Vorgänger Grün-Weiß, immer interessante Spiele. In der Gesamtbilanz führt noch der LSV in 20 Spielen mit 10 Siegen bei 8 Niederlagen und zwei Remise. Bis 2014 gab es für den LSV 7 Siege in der Bezirks- bzw. Landesklasse. Auch die letzten drei Begegnungen in der KOL gingen an den LSV. Eindeutig beherrscht wurden die Lommatzscher in den Jahren 2013 bis 2015. Dort gewann der FV vier Spiele mit einem Torverhältnis von 17:2. Nun sollte man wieder auf Augenhöhe sein. Doch diesen Stand muss man sich immer wieder „erarbeiten“.
Hoffen wir, dass die Pause nicht länger dauert als angesagt, dass wir in diesem Jahr noch einmal Fußball sehen, unseren Fußball sehen!(im Bild Trainer Renato Kahlert)
Und – bleiben sie, bleibt alle gesund!