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LSV kann einfach nicht gegen Wacker gewinnen!
FSV Wacker Zehren –Lommatzscher SV 2:2 (1:1)
Dabei wollten die Lommatzscher das Hinspielergebnis ( 0:2) heute vergessen machen – denkste! Auch an diesem Spieltag ging der LSV, immerhin Spitzenreiter der Kreisliga, wieder mit hängenden Köpfen vom Platz. Nur ein mageres 2:2 , was dem Spielverlauf vollauf gerecht war, mehr sprang nicht heraus. Die Ursachen sind aber doch sehr vielfältig. Schuldzuweisungen an den Referee Stefan Hillig sind ebenso unbegründet wie die Kritik am Spielfelduntergrund-beide mussten damit fertig werden. Und ich glaube die Gastgeber hatten dabei das bessere Rezept parat. Während der LSV es mit sicherem Passspiel versuchte, was auf diesem Untergrund nicht möglich war,zogen die Einheimischen den langen Ball vor. Erst in der 33. Minute visierte der LSV zu ersten mal das Tor der Gastgeber an, dass war aber zu wenig um Wirkung zu erzielen. Anders die Platzherren, die mit ihren langen Bällen immer wieder hinter die LSV-Abwehr kamen. In der 24. Minute hatten sie durch Paul Pietzsch auch den ersten Riesen auf dem Fuß. Doch der Ex-Lommatzscher verzog in aussichtsreicher Position. Nur 90 Sekunden später krachte der Ball an den kurzen Pfosten des LSV-Gehäuses – eine Führung war hier durch aus möglich. Doch Fußball wäre nicht Fußball wenn es anders kommt. Mit einem blitzsauberen Spielzug über die rechte Angriffsseite war die Wacker-Abwehr ausgehebelt. Die präzise Flanke von Eric Jost verwandelte Karsten Richter per Kopf zur 1:0 Führung . Damit zeigte der LSV wie es gehen kann. Doch noch vor dem Pausentee schafften die Wacker-Spieler den Ausgleich, allerdings unter kräftiger Mithilfe der LSV-Abwehr, die sich quasi selbst das “Ei ins Nest“ legte, sprich den Ausgleich mit einem Eigentor erzielte. Mit diesem Ergebnis gings in die Pause, die die Lommatzscher schnell beendeten und zur Sache kommen wollten, sprich das Spiel so schnell wie möglich entscheiden wollten.
Dass sah auch recht ordentlich aus nach der Pause. Dirk Thieme zog einen Freistoß knapp drüber, die nächste Möglichkeit beendete eine klare Abseitsstellung. Im Mittelfeld wurde jetzt eher zugepackt , nicht mehr so viel klein-klein gespielt. Doch Möglichkeiten ergaben sich vorerst keine. Die hatten die Gastgeber mit ihren Kontern. So in der 56.Spielminute als Eric Denklau am langen Pfosten völlig freistehend den Ball aus Nahdisdanz noch vorbei „schaufelte“. Nur Minuten später lag den vielen Lommatzschern schon der Torschrei auf den Lippen, doch der Ball von Sandro Erdmann wurde noch von der Linie geschlagen.
In der 61. Minute dann die verdiente Führung für den LSV. Dirk Thieme brachte einen langen Ball, eine seiner wenigen gelungen Aktionen, zu Karsten Richter, der aus spitzem Winkel zum 2:1 vollendete. Jetzt sollte doch das lommatzscher Spiel in geordneten Bahnen laufen, doch weit gefehlt ! Immer wieder rückten die Lommatzscher weit auf, drückten die Zehrener in die eigene Hälfte, vergaßen aber die Absicherung. So brachte ein blitzsauberer Konter in der 76. Spielminute durch Marco Arnds den 2:2- Ausgleich. Noch war ja genügend Zeit. Und nur drei Minuten nach seiner Einwechslung hatte Daniel Schwärig die Möglichkeit zur erneuten Führung. Klug spielte er seinen Gegenspieler aus, auch der Keeper hatte keine Chance mehr, der Pfosten verhinderte die erneute Führung. Die Schlußphase wurde dann doch noch hektisch. Zehren ,ab der 83. Minute in Unterzahl ,verteidigte „wacker“, die Lommatzscher fanden keine Mittel das Abwehrbollwerk zu überwinden.
Ich glaube am Ende eine gerechte Punkteteilung die den LSV nicht umwirft, aber die Alarmsignale angehen läßt ! Es wird kein Selbstläufer! Die Mitkonkurrenten warten auf Ausrutscher der Lommatzscher,ärgster Verfolger jetzt die Mannschaft aus Kalkreuth. Nach dem spielfreien Wochenende gibt es dann im Heimspiel gegen Weistropp die Möglichkeit, wieder zu punkten.
In dieser freien Zeit sollte die Mannschaft auch wieder einen besseren Fitnesszustand erreichen, einige Spieler hatten da doch ihre Probleme, oder lag es an der Anstoßzeit?
Der LSV spielte mit:
Enrico Schade, Ronny Heilscher, Paul Klose, Mirko Haberstock(Chr.Reitmeier)Phillip Koszielski, Dirk Thieme, Sandro Erdmann(D.Schwärig), Erik Jost, Karsten Richter, Marcel Hirth, Clemens Faerber