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Die zwei Gesichter des Lommatzscher SV !
SV Strehla – Lommatzscher SV 2:2 (2:0)
Ende gut –Alles gut !? So leicht sollte man es sich nach diesem Spiel nicht machen, denn an diesem Nachholespieltag zeigte die Lommatzscher Mannschaft zwei sehr unterschiedliche Gesichter. War man in der ersten Spielhälfte von einer Lethargie befallen, sprich man kam einfach nicht aus dem Knick, so zeigte das Spiel nach dem Seitenwechsel eine ganz andere Lommatzscher Elf. Die äußeren Bedingungen waren ja für beide Teams gleich, jedoch fanden sich die Gastgeber bedeutend besser damit zu recht. Bei unfreundlichem Wetter und hoppeligem Platz(ja ist denn schon Ostern?) setzte zwar der LSV das erste Achtungszeichen in der sechsten Spielminute. Doch die Doppelchance wurde von Steve Hübner und Martin Heinze glatt „verdattelt“. So kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel. Sie spielten auf diesem Geläuf gradliniger, agierten mit langen Bällen, und kamen so immer wieder hinter die Lommatzscher Abwehr.So auch in der 17. Spielminute. Ein Pass diagonal hinter die Lommatzscher rechte Abwehrseite genügte um Stephan Bernecker in Schußposition zu bringen , dieser ließ sich die Chance nicht entgehen und traf mit flachem Schuß unhaltbar in die „Lange“ Ecke. Wer dachte, jetzt ist der LSV munter, hatte sich getäuscht. Trotz der Anfeuerung von Jens Thieme „plätscherte“ das Spiel des LSV weiter so dahin. Die Gastgeber blieben ihrem Stil weiter treu – lang und weit- und drängten den LSV zum wiederholten male in die Abwehr. Das Spiel nach vorn der Lommatzscher war mit zu vielen Fehlern belastet, auch standen die Reihen auf dem übergroßen Strehlaer Rasen zu weit auseinander. So brachte wiederum ein Ballverlust im Vorwärtsgang die Gastgeber in eine gute Schußposition. Thomas Meyer nutzte diese in der 42. Spielminute zur 2:0 –Führung. Was war denn hier los? Wollte man die Punkte kampflos in Strehla lassen – Pause !
Nach dem Pausentee die Lommatzscher schon zeitig auf dem Rasen, Gastgeber und Referees noch in der Kabine. Da war es wohl beim LSV laut geworden. Und siehe da , es stand ein anderer LSV auf dem Rasen. Für Ronny Heilscher kam mit Pascal Kahlert ein weitere Angreifer- die Zeichen standen auf Angriff! Schon nach der ersten Ecke die Möglichkeit zur Resultats-Kosmetik. Aber auch die Gastgeber setzten weiter auf Angriff, erarbeiteten sich weitere Chancen gegen ein offensive Lommatzscher Hintermannschaft. Doch was blieb dem LSV auch übrig-Angriff war die Devise! Die Konter der Gastgeber waren kreuzgefährlich, so in der 59.Spielminute als Michael Mißbach das 0:3 verhinderte. 76. Spielminute – Pascal Kahlert tankt sich durch- aber Abseitsentscheidung- war knapp! Übrigens eine gute Leistung der Referees mit Uwe Reichel an der Spitze- beide Mannschaten machten es ihnen auch nicht schwer. Der Freistoß von Karsten Richter in der 80.Spielminute wird eine Beute von Michael Iwan im Tor der Gastgeber, der erste Ball den er halten musste in Hälfte zwei !Doch der Druck des LSV wurde immer größer. In der 81. Spielminute setzte sich der sehr fleißige Dirk Thieme auf der linken Seite durch. Seine scharfe Eingabe wuchtete Pascal Kahlert zum Anschlußtreffer ins Netz. Nur drei Minuten später macht es Dirk selbst –er zieht aus gut 18 Metern ab und läßt Iwan im Tor der Gastgeber keine Chance. Geht jetzt noch mehr? Die Lommatzscher versuchen es, doch die Zeit läuft ihnen davon –Endstand 2:2!
Geht doch könnte man sagen! Reden muss man auf jeden Fall über die erste Spielhälfte, die war unterirdisch! Loben muss man die Einstellung in Hälfte zwei, darauf läßt sich aufbauen!
Insgesammt aber ein eher mäßiges Spiel in der Kreisoberliga, und dass lag nicht nur an den äußeren Bedingungen.
Die Besetzung:
Michael Mißbach, Ronny Heilscher(Pascal Kahlert), Jens Thieme, Paul Klose (Florian Wohlfahrt), Mirko Haberstock, Martin Heinze, Steve Hübner, Clemens Faerber, Max Mißbach, Kartsen Richter,Dirk Thieme