Autor: Peter Rennert Sonntag, 24. September 2017 0 Kommentare

Lommatzscher SV  – BSG Stahl Riesa 2.       2:0 (1:0)

So eine Favoritenbürde wiegt schon schwer ! Zu dieser Erkenntnis musste der Lommatzscher SV wohl kommen. Hatte man durch einen furiosen Start in die neue Saison noch kein Spiel verloren, so war man spätestens nach dem überraschenden Punktgewinn beim Favoriten Canitz in der Favoritenrolle, wenigstens  für dieses Spiel. Und dass bekam dem LSV wohl nicht so richtig!Die Lommatzscher konnten mit „voller Kapelle“ antreten, während die Gäste eine sehr junge Mannschaft, angeführt von dem „Urgestein“ Rene Müller, aufs Feld führten. Spielerisch sah man den Gästen die gute Fußballschule schon an, taktisch freilich gibt’s da schon noch Nachholebedarf.

Das Spiel begann mit beiderseitigem Abtasten, Ballverluste hüben wie drüben, kein richtiger Spielfluß, auch hüben wie drüben. Das erste Achtungszeichen setzte Max Mißbach mit einer Direktabnahme nach Eckball, doch der Ball verfehlte sein Ziel knapp. Auf der Gegenseite war plötzlich der flinke Yassine Azougagh frei, doch richtig auf Abseits erkannt. Schöne Kombination dann in Minute 14 über Karsten Richter-Pascal Kahlert und Abschluß Dirk Thieme, so konnte es weitergehen. Noch einmal spielt Dirk Thieme schön in den freien Raum, doch Clemens Faerber verpasst knapp. Auf der Gegenseite verfehlt Dirk Jakob den Winkel, dass war knapp! Minuten später jagt Dirk Thieme noch einen Freistoß drüber. Jetzt spielten die Gäste minutenlang sich den Ball zu, allerdings ohne Raumgewinn. In diese Ballstaffette spitzelt Erick Jost hinein, passt auf Karsten Richter, dessen genaue Eingabe muss Pascal Kahlert nur noch über die Linie drücken-so einfach kanns gehen! Max Mißbach wollte noch einmal „scharf nachwaschen“, doch sein Schuß streicht knapp drüber. Auf der Gegenseite pariert Micha Mißbach gegen Kevin Kassner prächtig. Vor der Pause noch einmal Dirk Thieme-gehalten und Pascal Kahlert legt nicht ab-hätte das 2:0 sein können, ja müssen!

Nach der Pause gleich ein Sturmlauf von Steve Hübner, prächtig eingesetzt von Pascal Kahlert, doch Patrik Hoffmann bringt die Fingerspitzen noch an den Ball, so dass dieser am Pfosten landet. Zu diesem Zeizpunkt konnten die Zuschauer nicht ahnen, dass dies die letzte große Aktion des LSV auf lange Zeit sein würde. Immer besser kamen die Gäste ins Spiel, ja sie schnürten den LSV manchmal lange in der eigenen Hälfte ein, brachten aber auch Nichts Zählbares zu stande. Eid Khavari wurde bei seinem Solo fair gestoppt und auch Yassine konnte seine gefährlichen Dribblings nicht bis in die „Gefahrenzone“ starten. So plätzscherte das Spiel dahin, wenig Höhepunkte auf beiden Seiten. Negativer Punkt die Rote Karte gegen den Stahler Dirk Jakob, musste nicht sein Dirk! Zwei Minuten vor Ultimo machte dann Karsten Richter „den Sack zu“. Er schloß einen der weniger Konter mit dem erlösenden 2:0 ab.

Entscheidend sind ie drei Punkte, was nicht lief in Halbzeit zwei werden die Trainer mit der Mannschaft auswerten. Wir dürfen aber auch keine „Wunder“ erwarten. Der LSV ist Aufsteiger in die KOL !!

Trotzdem steht der LSV bis zum sechsten Spieltag auf Platz eins-Hut ab !!!

Die Besetzung:

Michael Mißbach, Paul Klose(Jörg Thieme), Jens Thieme, Carlo Hanzlik, Steve Hübner,Erik Jost( Martin Heinze), Max Mißbach, Dirk Thieme, Clemens Faerber, Karsten Richter,Pascal Kahlert( Daniel Schwärig)