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Wohin mit der „Kohle!“
So sieht`s aus!
Diese Sparte meiner Berichterstattung habe ich schon lange nicht mehr bedient. Umso wichtiger ist es mir jetzt mich wieder einmal zu Wort zu melden. Anlaß ist ein erfreulicher, nämlich die 2,6 Mill. Erbschaft der Stadt Lommatzsch von Herrn Gerhard Menzel. Das ist sooo ein Geschenk, das ist wirklich Weihnachten,oder? Da dieser Betrag nicht zweckgebunden ist kann die Stadt und ihre Bürger über die Verwendung frei entscheiden. Doch da geht doch schon der Streit wieder los. Anstatt sich zu freuen über den Geldsegen , werden wieder „Barrikaden“ aufgemacht. Klar hat man so seine Vorstellungen was man damit anfangen könnte, aber sind diese alle realistisch? Betrachtet man auch die Folgen, besonders die Folgekosten? In der „SZ“ am 6. Dezember hat unsere Bürgermeisterin dazu Stellung genommen. Sie hat dort vier, so meine ich, sehr sinnvolle Vorschläge zur Diskussion unterbreitet. Dass dabei das Freibad wieder an vorderster Stelle steht, gefordert von Bürgern,Fraktionen usw., ist keine Überraschung. Mir persönlich ist der Vorschlag vier der Sinnvollste.
Mit einer Geldanlage von 1,15 Mill. könnten Zinsen generiert werden die für zukünftige freiwillige Ausgaben genutzt werden können. Darüber kann die Stadt völlig frei entscheiden ohne sich von“oben“ ein O.K. einholen zu müssen. Die Ablösung des Schützenhauskredites wäre ebenfalls ein sinnvolle Anlage, zahlen wir doch noch weiter Zinsen für diesen unsäglichen Bau aus den Neunzigern. Die Verwendung für ein neues Sportgebäude am Sportplatz und für die Stadtsanierung wäre aus meiner Sicht ebenfalls sinnvoll.
Das ich mit diesem Statement wieder anecke ist mir schon klar, aber hier sehe ich einen Nutzen für alle Bürger der Stadt Lommatzsch, nicht nur für die Fußballer, auch für die Badenixen, und unsere Jugendlichen usw. Die Geldanlage bringt uns vielleicht 30000 Euro im Jahr. Damit könnten weitere Spielplätze saniert werden, Radwege gebaut und instandgesetzt werden, die Promenade wieder zu einem sehenswerten Stück Lommatzsch umgestaltet werden. Es gibt doch in Lommatzsch noch so viel was wir uns schön machen könnten! Ich hoffe nur, dass viele Lommatzscher Bürger sich mit Vorschlägen, sinnvollen und realisierbaren, an der Findung beteiligen. Der Stadtrat muss dann darüber entscheiden. Ob dort alle Räte das Notwendige sehen, das Machbare, dabei bin ich mir nicht ganz sicher.
Peter Rennert