Autor: Peter Rennert Montag, 27. Mai 2019 0 Kommentare

Berbisdorfer SV – Lommatzscher SV 1:4 (1:2)

Die Erfolgsserie des LSV hält auch im vierten Spiel in Folge weiter an. Musste man vor Wochen noch um den Klassenerhalt bangen, so hat sich die Mannschaft mit diesem Erfolg endgültig aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Erst ein klärendes Gespräch, verbunden mit lauten und harten Worten vor Wochen brachte die Wende, brachte den Aufwärtstrend jetzt hin  zu Tabellenplatz neun-was geht da noch nach oben?

An diesem herrlichen Sonntagnachmittag ließ die Kahlert-Elf jedenfalls keinen Zweifel daran, wer den Platz als Sieger verlässt! Alle Spieler standen dem Trainer-Duo Kahlert-Siebenlist zur Verfügung. Erstmals auch spielberechtigt für den LSV war Stefan Schulz. Der Ex-Lommatzscher wechselte im Winter vom MSV 08 zurück zu seinem Heimatverein, war aber erst ab diesem Wochenende spielberechtigt. Renato Kahlert setzte ihn auf die linke Außenbahn, was Schulz und der Mannschaft recht guttat. Lautstark dirigierte Stefan Schulz seine Mitspieler und setzte sie teilweise gut in Szene. Auch alle anderen machten von Beginn an „Dampf“, sodass man um die Gastgeber fürchten musste. Nach einem Eckstoß in der 2.Spielminute jagt Max Mißbach das Leder unter die Latte ins Tor-1:0 schon nach dem ersten Angriff, man konnte auf Mehr hoffen! Weitere Angriffe rollten auf das -BSV-Tor, Patrick Pampel hatte alle Hände voll zu tun. Was man den Lommatzschern in dieser Phase vorwerfen muss, ist die mangelnde Chancenverwertung. Hier musste es schon deutlicher für den LSV stehen. Erst nach 23 Minuten wuchtete dann Stefan Schulz den Ball per Kopf unter die Latte- 2:0, zu dieser Zeit schmeichelhaft für die Gastgeber. Doch plötzlich zog „Bruder Leichtsinn“ in die LSV-Reihen ein. Die Gastgeber bestraften dass mit dem 1:2 Anschlußtreffer durch Arno Hoffmann. In der folge zog Unsicherheit in die Lommatzscher Reihen ein. Ballverluste, ungenaue Abspiele häuften sich. Der BSV konterte im eigenen Stadion und hatte durch Ralf Petzold und Lars Günter durchaus die Chancen zum Ausgleich.

Nach dem Pausentee kam eine andere Lommatzsch Elf auf den Rasen. Die Entscheidung sollte nicht erst in den letzten Minuten fallen. Doch auch die Gastgeber machten noch einmal „mobil“, hatten ihre Möglichkeiten, die aber Enrico Schade im LSV-Tor bereinigte, wenn auch manchmal recht unkonventionell! Florian Wohlfahrt auf der rechten und Stefan Schulz auf der Linken Seite trieben das LSV Spiel weiter an. Jetzt hatten die Gastgeber auch Nichts mehr entgegenzusetzen, Tore eine Frage der Zeit. Der eingewechselte Justin Seher und Karsten Richter legten für Tobias Geldner auf, dieser bedankte sich mit den Toren drei und vier zum 4:1 -Endstand. In der Abwehr und im Mittelfeld führt Dirk Thieme klug Regie und kam mit seinen Nebenleuten immer wieder hinter die gegnerische Abwehr. Nur die sich bietenden Chancen wurden nicht genutzt, schade! Der gut leitende Ingo Maurer machte dann auch pünktlich Schluß, in einem Spiel, dass einen verdienten Sieger sah. Überheblich sollte man aber trotzdem nicht werden, denn es gibt schon noch Mängel, die es gilt gegen die drei Spitzenmannschaften Großenhain, Canitz und Coswig abzustellen.

Die Besetzung:

Enrico Schade, Ronny Heilscher, Paul Klose, Florian Wohlfahrt, Max Missbach, Martin Heinze(Steve Hübner), Stefan Schulz, Tobias Geldner(Marcel Merkelt), Karsten Richter(Justin Seher), Clemens Faerber