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Verdienter Sieger in der Zille-Stadt!
TSV 1862 Radeburg – Lommatzscher SV 1:2 ( 1:2)
Ein wichtiger Sieg für den Lommatzscher SV nicht mehr – aber auch nicht weniger! Der Sieg war wichtig und am Ende auch hochverdient, wenn gleich er in den Schlußminuten noch einmal mächtig wackelte. Die Gastgeber hatten ja bekanntlich am vorhergehenden Spieltag den ersten Dreier eingefahren und waren natürlich gewillt eine kleine Serie zu starten. Daraus wurden aber Nichts, auch dank dem ordentlichen Spiel der Lommatzscher. Es war nicht perfekt, reichte aber heute aus, die Gastgeber in Schach zu halten. Ohne das bekannte Trainergespann auf der Bank stellten sich die Gäste doch recht geschlossen vor, und ließen sich von Anfang an nicht „die Butter vom Brot nehmen“. Die Abwehr verstärkte von Beginn an Markus Metze recht erfolgreich, seine „Abwehrkollegen“ ließen auch in der ersten halben Stunde keine Chancen der Gastgeber zu. Lediglich nach dem Führungstreffer erspielten sich der TSV so etwas wie eine Torchance, die aber Marius Mehnert vergab. Zuvor hatte aber der LSV schon das 1:0 erzielt. Einen Freistoß von der linken Seite brachte Tobias Geldner präzise in den Strafraum, wo Jerome Wolf nur den „Stiefel“ hinhalten musste um Peter Venus im Tor der Gastgeber zu überwinden. Eine anschließende Ecke der Gastgeber brachte auch keine weitere Gefahr. Interessant die Variante: Diese haben sie sich wohl von den Norwegern abgeschaut: Alle auf einem Fleck und dann Einlaufen, interessant! Brachte aber Nichts ein! Justus Rößner prüfte in der 29.Minute noch mal Enrico Schade, doch der Lommatzscher packte sicher zu. Der LSV weiter gefällig nach vorn, mit guten Möglichkeiten zum Ausbau der Führung z.B. durch Florian Wohlfahrt, doch der zielte nicht ganz genau. Der LSV jetzt unaufmerksam, fahrig beim Spielaufbau. Er bettelte förmlich um den Ausgleich. In der 29. Minute trafen die Gastgeber nur die Querlatte! Der Lommatzscher SV jetzt aufgewacht, spielte zielstrebiger, genau, präziser. Und siehe da, in der 42.Minute besorgte Martin Heinze mit einem langen Sprint und präzisem Abschluß unhaltbar das 2:0. Damit sollte es doch in die Pause gehen, mitnichten! Einen Freistoß von der linken Abwehrseite konnte die Lommatzscher Abwehr nicht eindeutig klären, Roy Burkhard staubte zum 1:2 ab! Jung`s dass musste doch nicht sein!
Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber nochmal mit Power aus der Kabine, hatten auch die erste Möglichkeit, doch Steve Hübner behielt die Übersciht. Dann sollte von den Zille-Städtern lange nichts kommen, auch weil der LSV jetzt aggressiver deckte und sich Chancen zu weiteren Treffern erspielte. Nur genutzt wurde sie nicht! Leute, dass kann mal mächtig ins Auge gehen! Allein Tobias Geldner, der ein Klasse-Spiel machte,hätte die Gastgeber zwischen der 75. Und 90. Minute „abschießen“ können, ja aber nur hätte! So musste der LSV in den Schlußminuten noch um den sichergeglaubten Sieg bangen. Die Einheimischen trafen in der 86. Minute die Torumrandung und setzten in der Nachspielzeit einen Kopfball knapp vorbei. Na dass wär`s doch gewesen! Also liebe Lommatzscher, auch mal einfach spielen und den „Ball versenken!“
Ein überaus faires Spiel, was auch Schiedsrichter Marcus Nitzsche mit „zu verantworten“ hatte, fand einen verdienten Sieger, wenn auch auf beiden Seiten ein paar mehr Tore möglich waren. Aber so kann`s weitergehen.
(im Bild Clemens Faerber, im Hintergrund Martin Heinze( -Foto G.Schlechte )
Die Besetzung:
Schade, Klose, Seher, Wohlfahrt (Walter), Hübner, Heinze(Kahlert), Faerber, Metze, Geldner, Schulz, Wolf(Merkelt),