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Torefestival am Elbufer !!
FSV Wacker Nünchritz –Lommatzscher SV 5:5 (3:1)
Festivals am Elbufer kennt man ja schon viele, Roland Kaiser, Filmnächte usw. , jetzt will wohl auch der Fußball in Nünchritz dazugehören, mit Hilfe der Lommatzscher-denn auch im vergangenem Jahr gabs dort Tore in Hülle und Fülle ( 7:3 für Nünchritz).
Diesmal waren die Vorzeichen doch wohl aber anders ? Der LSV auf Platz eins , die Gastgeber im Mittelfeld. Lommatzsch will aufsteigen, die Gastgeber stark ersatzgeschwächt !
Kompliment an die Nünchritzer, sie machten ihrem Namen alle Ehre, kämpften bis zum „Umfallen“ –Respeklt !
Die Lommatzscher hatten wohl die Zeichen der Zeit nicht richtig verstanden, gegen diese Ersatzsatztruppe machen wir dass schon, obwohl alle gewarnt hatten. Auch hatte der LSV Aufstellungsprobleme auf Grund von Verletzungen. Micha Mißbach musste als Torwart Nr.5 in dieser Saison zwischen die Pfosten. Bis auf ein-zwei Sachen machte er seine Sache prächtig. Anders seine Vorderleute schon nach 30 Sekunden lag der LSV mit 0:1 im Rückstand. Lässigkeiten verhalfen den Gastgebern , namentlich Maik Scholla zur Führung. Doch nur 60 Sekunden später traf Daniel Schwärig die Querlatte, Mister Zuverlässig, Karsten Richter, besorgte nur Sekunden später den 1:1 –Ausgleich. Der LSV spielte jetzt überlegen, hatte Chancen im Minutentakt, auch die Abwehr , namentlich Paul Klose, stand gut-der LSV wieder in der Spur ? Weitgefehlt ! Das Auslassen der vielen guten Möglichkeiten sollte sich rächen, zumal der LSV nach einer Unbeherrschtheit von Mirko Haberstock nur noch zu zehnt auf dem Platz stand. Nach 35 Minuten netzte Michael Morgenstern zum 2:1 für die Gastgeber ein. Doch der LSV spielte trotz Unterzahl weiter gut nach vorn, hatte Chancen in Hülle und Fülle, die Tore aber machten die Gastgeber. Man war einfach in der Abwehr zu sorglos, und dass trifft nicht nur auf die Abwehrspieler, nein auf die ganze Mannschaft zu. Und die „Michael-Festspiele“ gingen weiter, in der 40. Spielminute traf der schnelle Michael Vogt.
Jetzt – Gottseindank – Pause !
Die Lommatzscher waren schnell wieder auf dem Rasen, ich glaube viel gabs nicht zu bereden in der Kabine, alles war klar – kämpfen,kämpfen, kämpfen. Dass muss man dem LSV lassen, sie gaben sich nicht auf und wurden dafür beloht! Wenn auch nur mit einem Punkt. Die Gastgeber machten etwas länger Pause, hatte doch einige Spieler schon im Vorspiel mitgewirkt. 48.Spielminmute – Foul an Karsten Richter, den Elfer verwandelt er selbst zum 2:3 ! Da geht noch was? Dachten sich auch die Gastgeber und erhöhten postwendend auf 4:2 durch Ronny Wachsmann. Ja ist denn schon … , na ihr kennt den Spruch! Wieder bringt Karsten Richter den LSV auf 3:4 heran. Die Lommatzscher laufen jetzt viel, die Gastgeber fast stehend K.O. Doch sie „fallen nicht“. Immer wieder lädt der LSV zum Toreschießen ein. Die Gastgeber nehmen an und wieder trifft dieser Micha Vogt zum 5:3 – Die Entscheidung ?
Mit nichten! Mit Jens Thieme kam mehr Druck ins Lommatzscher Angriffsspiel, die Chancen häuften sich. Man kann sie gar nicht alle aufzählen. Auch Philip Thomas im Tor der Gastgeber wächst über sich hinaus. 81. Spielminute – Dirk Thieme netzt zum 4:5 ein , noch Zeit zum Ausgleich, es gab ja eine lange Unterbrechung. Und was keiner mehr dachte , trifft dann doch ein . Jens Thieme trifft zum verdienten Ausgleich. Ein Spiel, für den neutralen Zuschauer ein Leckerbissen, für die LSV-Verantwortlichen zum „Haareraufen“.
Der Lommatzscher SV schrammt knapp an einer Blamage vorbei! Zeigt aber auch , dass er kämpfen kann. Dass ist das Gute aus diesem Spiel! Man sollte es gründlich auswerten und die Fehler abstellen. Die Mannschaft kann kämpfen und wenn sie will auch guten Fußball spielen.Undiszipliniertheiten aber nützen der Mannschaft nicht, das sollte sich Mirko Haberstock hinter „die Ohren schreiben“.
Undiszipliniert waren auch in der 65. Spielminute einige fremde Zuschauer, die weder den Gastgebern noch dem LSV zuzuordnen waren. Mit teilweise rassistischen Äußerungen gegenüber dem Schierie provozierten sie einen Spielabbruch. So etwas gehört nicht auf unser Sportplätze, merkt Euch dass !!
Am kommenden Ostermontag läuft dann das Nachholespiel gegen Weistropp. Aber Vorsicht, auch wieder so ein Gegner der nicht unterschätzt werden darf, wir sollten das Saisonziel nicht leichtfertig aufs Spiel setzen!
Die Aufstellung:
Michael Mißbach, Ronny Heilscher, Paul Klose, Mirko Haberstock, Phillip Koczielski, Dirk Thieme, Martin Heinze (Chr. Reitmeier), Clemens Faerber, Daniel Schwärig (Jens Thieme)Erik Jost, Karsten Richter