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Punktspielauftakt-ein Wechselbad der Gefühle
Lommatzscher SV – FV Zabeltitz 4:3 (2:0)
Das war also der Auftakt in die neue Saison! Für den neutralen Zuschauer war es ein Leckerbissen, für die Beteiligten ein Wechselbad der Gefühle mit positivem Ausgang für den einheimischen LSV.
Ende gut – Alles gut !
Könnte man meinen, die drei Punkte zum Auftakt bleiben in Lommatzsch, dass ist das Wichtigste. Über das Zustandekommen wird sicher noch weiter diskutiert werden. Auch die Trainer Renato Kahlert und Daniel Siebenlist werden dazu noch ihre Meinung sagen, ja sagen müssen!
Das erste Tor in der neuen Kreisoberliga geht diesmal auf das Konto von Justin Seher. Der Lommatzscher netzte bereits in der 1. Spielminute für seine Farben zur zeitigen Führung ein. Danach der LSV weiter „am Drücker“, er spielte schnell, zielstrebig auf das 2:0. Doch vorerst wurde Nichts draus. Der Gegner hatte sich auf die schnellen Angriffe der Platzherren eingestellt. Trotzdem liefen immer wieder gute Angriffe Richtung FVZ-Tor. Falk Richter in selbigen hatte aber noch nicht die großen Aufgaben zu bewältigen, die Lommatzscher zielten ungenau. Das Spiel sah gut aus, lief häufig über den Lommatzscher Spielmacher Max Mißbach, nur das Tor fehlte noch. Das fiel dann in Minute zwanzig. Tobias Geldner und Max Mißbach spielten die Gästeabwerhr mit direktem Spiel aus, Falk Richter konnte den platzierten Schuß von Max nur passieren lassen – 2:0 !Die Gäste kamen in dieser Zeit nicht über sporadische Angriffe hinaus, deuteten mit ihrer Schnelligkeit aber auch Gefahr an. Gefahr für das LSV-Tor auch in der 5. Spielminute durch einen Freistoß von Rico Brettschneider, der sich gefährlich hinter das LSV-Tor senkte. Die Gäste spielten auch weiter nach vorn, versuchten jetzt mit einem Kurzpassspiel die Lommatzscher Abwehr auszuhebeln, was ihnen aus Lommatzscher Sicht aber (noch) nicht gelang.
Auf der Gegenseite sündigte der LSV mit seinen Chancen. Eins ums andere Mal standen die Angreifer vor Falk Richter, zielten aber zu ungenau. Dass sollte sich fast rächen.
Ich weiß nicht was die Lommatzscher als Pausengetränk zu sich genommen haben, aber leistungsfördernd war das nicht! Wie konnte es zu dieser „Schlafwageneinlage“ nach der Pause kommen? Mit zwei forschen Angriffen glichen die Gäste durch Marcus Altmann und Rico Bretschneider aus. Da „guckten“ sich die Einheimischen aber überrascht an! Auch nach dem Ausgleich zog keine Ruhe ins LSV-Spiel ein. Wieder war es Rico Brettschneider der die Gäste sogar in Führung brachte. Erst jetzt gings beim LSV wieder sportlich zur Sache. Immer wieder kurbelten sie das Spiel im Mittelfeld an. Max Mißbach startete dann ein unwiderstehliches Solo. Seinen Schuß parierte Falk Richter glänzend, doch Tobias Geldner staubte zum 3:3 ab! Geht da noch was? Ja auch die Gäste witterten noch ihre Chance, sahen immer wieder Lücken in der Lommatzscher Abwehr, die sich mehr und mehr in den Angriff einschaltete. Weitere Wechsel auf beiden Seiten sollten dem Spiel noch eine Wende geben. Dabei hatten die Lommatzscher Betreuer wohl das glücklichere Händchen. Phillip Borgward, erst in der 70. Minute gekommen, markierte eine Viertelstunde später den 4:3-Siegtreffer.Nachdem Ausgleich zum 3:3 hatte der LSV aber die größere Anzahl an Torchancen um das Spiel frühzeitig zu entscheiden. So scheiterte Justin Seher am Pfosten, Stefan Schulz mit einem prächtigen Kopfball an Falk Richter im Gästetor. Auch Tobias Geldner ließ noch einen „Riesen“ liegen, doch es reichte ja am Ende zu drei Punkten.
Ein Klassespiel von beiden Mannschaften in dem die Torgefährlichere das Rennen machte. Auch Schiedsrichter Franz Schneider hatte am guten Spiel seinen Anteil, wobei es ihm beide Teams nicht schwer machten, trotz je drei Gelber Karten.
Der Auftakt ist also gemacht, werden wir sehen wie sich die Mannschaft weiter entwickelt. Es wird sicher auch Rückschläge geben die man einer jungen Elf zugestehen muss.
Die Besetzung:
Enrico Schade, Florian Wohlfahrt, Paul Klose, Jamie Hofmann(Phillip Borgward), Steve Hübner, Martin Heinze(Marcel Merkelt), Marc Brehm(Dennis Walter), Justin Seher, Tobias Geldner, Stefan Schulz, Max Mißbach