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LSV- was nun?
LSV- was nun? Erneute Niederlage!
SV Traktor Kalkreuth – Lommatzscher SV 2:0(1:0)
Nun steht der Lommatzscher SV dort wo er wohl niemals hinwollte -unter dem Strich! Unter dem Strich deshalb, weil nach der Hinrunde die Karten neu gemischt werden, heißt: die ersten Acht spielen um die Meisterschaft, die unteren Neun gegen den Abstieg! Das kann nicht der Anspruch des LSV sein! Wie aber lässt sich die Leistung am Sonntag in Kalkreuth erklären? Mit dem Ausfall einiger wichtiger Spieler? So einfach sollte man es sich nicht machen! Klar fehlen Spieler wie Stefan Schulz, Tobias Geldner oder Leon Gottschalk, doch die schlechte Leistung oder gar das Ergebnis darauf zu reduzieren wäre zu einfach. Auch die zu Beginn an aufgebotenen Spieler erreichten kaum Normalform, mit wenigen Ausnahmen! Das kann nicht der Anspruch sein. Mit dieser Niederlage ist wohl erst einmal der Tiefpunkt erreicht! Damit soll keineswegs die Leistung der einheimischen geschmälert werden. Diese machten aus ihren Möglichkeiten das Optimale! Ja und viele Möglichkeiten hatten sie nicht, aber die saßen! Dass dabei der LSV heftig mithalf steht auf einem anderen Blatt. Nach dem frühen 0:1 durch Tobias Krille, nach einem kapitalem Fehler der Hintermannschaft, bestimmten die Gastgeber sogar das Geschehen. So wie beim 0:1 überbrückten sie mit langen Bällen das Mittelfeld und waren so immer wieder gefährlich. Der LSV dagegen brauchte zu viele Stationen bis vor das Tor der Gastgeber. Ein verpasster Freistoß, Marcel Merkelt kam hier knapp zu spät, und ein Kopfball von Jerome Wolf über das Tor waren in Hälfte eins noch die „dicksten“ Möglichkeiten. Kurz vor der Pause bewahrte Chris Huber den LSV noch vor dem 0:2 !
In der 50. Spielminute trafen die Gastgeber dann, doch aus klarer Abseitsposition. In der 52. Minute die erste dicke Gelegenheit zum Ausgleich. Jerome Wolf zog hier selbst ab, an statt Jamie Hofmann zu bedienen! Jetzt drückte der LSV auf den Ausgleich, doch Vorsicht, die Konter der Gastgeber! Die nächste gute Möglichkeit hatte Martin Heinze, doch sein Schuß ging knapp drüber. Die Gastgeber spielten jetzt schon immer häufiger „auf Zeit“. Lange „Verletzungspausen“ wie von Keeper Donath brachten Zeit für die Gastgeber und den LSV immer wieder aus dem Rhythmus, den er nun gefunden hatte. In dieser Phase brachte ein Konter der Gastgeber das 0:2 durch Lamin Bojabi. Diesen Lamin konnte die LSV-Abwehr nur schwer unter Kontrolle bringen. Man war der schnell! Trotzdem weitere Chancen für den LSV. Zwei dicke Gelegenheiten allein hatte der junge Dennis Walter. Doch zweimal versagten ihm die Nerven freistehend! Der LSV spielte weiter nach vorn hatte noch gute Möglichkeiten, doch das Tor traf man nicht. Und immer wieder dieses Zeitspiel der Gastgeber! Hier musste der ansonsten gute Referee Paul-Justin Müller eigentlich reagieren. Doch auch er ist ein noch junger Schierie…!
So fährt der LSV mit einer vermeidbaren, aber logischen Niederlage nach Hause. Die folgende Spielpause sollte genutzt werden, die „Wehwehchen“ auszukurieren und den Kopf frei zu machen. Der nächste Gegner, der LSV Barnitz, wird auf keinen Fall leichter!
Die Besetzung:
Chris Huber, Florian Wohlfahrt, Paul Klose, Martin Heinze, Justin Seher, Jamie Hofmann(Dennis Walter), Markus Metze, Marcel Merkelt(Leon Gottschalk), Ronny Heilscher, Clemens Faerber(Tobias Geldner),Jerome Wolf