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LSV mit Auswärtssieg!
LSV weiter mit Auswärtssieg, aber …!
TSV 1862 Radeburg – Lommatzscher SV 3:4 (2:1)
Wer das Spiel am vergangenen Samstag und das heutige sah, wird schon einen mächtigen Unterschied festgestellt haben. Erstens waren die Gegner sehr unterschiedlicher Natur, und zweitens auch der Lommatzscher SV kaum wieder zu erkennen. Lag, dass vielleicht daran, dass man die Gastgeber doch ein wenig unterschätzt hatte oder waren die Beine schwer vom Samstagabend? Irgendwie kann ich mir diesen Leistungsunterschied nicht so richtig erklären. Dabei waren die äußeren Bedingungen doch recht gut, sieht man mal vom etwas böigen Wind ab.
Doch bereits nach acht Minuten schlug es im Lommatzscher Gehäuse ein. Bis dahin startete der LSV gut in dieses Spiel. Tobias Geldner setzte sich zweimal klasse durch, wurde beim ersten Versuch regelwidrig gestoppt und setzte den Zweiten ans Außennetz. Im Gegenzug erhielten die Gastgeber einen Hand-Freistoß an der Strafraumgrenze. Die gestellte „Mauer“ war hier nicht wirklich eine. Mühelos zirkelte Max Lorenz das Leder ins LSV-Tor. Da waren erst acht Minuten gespielt. Wiederum acht Minuten später passierten die Gastgeber ohne größeren Widerstand die Lommatzscher Abwehr, der Heber von Sebastian Drabe senkte sich ins Lommatzscher Tor. Da „guckten“ die Lommatzscher aber sowas von … aus der Wäsche. Der Tabellenletzte führte 2:0! Gefühlt hatte der LSV 70% Ballbesitz, die Gastgeber brachten nach vorn nicht viel zu Stande, und der LSV? Der Ball lief recht gut in den Reihen der Gäste, doch Torgefahr entstand kaum. Wenn dann über die Flügel durch Martin Heinze oder den heute sehr agilen Jerome Wolf. Sie wurden immer wieder mit Bällen von Clemens Faerber und Markus Metze „gefüttert“. Doch mehr als ein Tor aus Abseitsposition kam nicht heraus. Der Anschlußtreffer viel dann in der 37.Minute. Martin Heinze traf mit straffem Schuß die Querlatte, Jerome Wolf stand dort wo ein Mittelstürmer stehen muss und vollendete zum 1:2. Ein wichtiges Tor! Bis zur Pause dann das gleiche Bild, der LSV im Ballbesitz, die Gastgeber mit einigen Kontern. Pause!
Marcus Metze(Schütze zum 3:3)hier im Spiel gegen Lampertswalde
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber mit zwei neuen Spielern und frischem Wind aus der Kabine. Sie hatten auch die ersten guten Möglichkeiten, machten aber Nichts daraus. Die Lommatzscher, jetzt mit einem fleißigen Tobias Geldner im Vorwärtsgang. Den 2:2-Ausgleich bereitete er über den rechten Flügel vor, und Jerome Wolf war wieder zur Stelle und netzte zum 2:2 ein. Die Lommatzscher wollten jetzt mehr, machten das Spiel schneller, aber nicht sicherer. Der Drang nach vorn gewährte den Gastgebern Platz in der Lommatzscher Hälfte. So nutzte Richard Schneider einen Stellungsfehler zur erneuten Führung – 3:2! Aber nur 100 Sekunden später stellte Marcus Metze, auch an diesem Tag wieder einer der Fleißigsten, das Ergebnis auf Anfang -3:3!
Die Entscheidung sollte in der 77.Spielminute fallen. Wieder war „Tobi“ seinem Bewacher entwischt, konnte nur durch Foul im Strafraum gestoppt werden. Schierie Nicolas Köhler, der mit seinen Assistenten ein gutes Spiel machte, zeigt sofort auf den Punkt! Jerome Wolf schickte Keeper Kai Drabe in die falsche Ecke-4:3, wieder Führung für den LSV. Eine spannende Schlussviertelstunde bahnte sich an. Die Gastgeber wollten natürlich den Ausgleich, hatten aber bis auf einen Heber aufs LSV-Tor keine wirkliche Möglichkeit zum Ausgleich. So konnte Erick Montwill mit seinen Mannen einen weiteren Sieg einfahren. Der war nicht glanzvoll, eher ein Arbeitssieg, oder wie sagt der Fußballer:“ Es war ein dreckiger Punktgewinn!“
Wie es jetzt erst einmal weitergeht weiß Keiner so richtig. Wir hoffen ja, dass die Runde fortgesetzt wird. Wie lang …? Das nächste Spiel wäre dann in Priestewitz, beim Ex-Lommatzscher Trainer Günter Eichhorn. Auch seine Mannschaft steht mit dem Rücken zur Wand, also Vorsicht ist geboten!
Die Besetzung:
Chris Huber, Paul Klose(Dennis Walter), Florian Wohlfahrt, Leon Gottschalk, Martin Heinze, Justin Seher, Tobias Geldner, Markus Metze, Stefan Schulz, Clemens Faerber, Jerome Wolf, Tobias Neumann, Marcel Merkelt