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Lommatzscher SV wird von Copitz demontiert
VfL Pirna-Copitz – Lommatzscher SV 8:0 (3:0)
„ Einen Punktgewinn in der „Höhle des Löwen“ traut uns hier keiner zu, vielleicht ist dass unsere Chance !“ so der Tenor vor dem Spiel. Dabei war aber bestimmt der Wunsch der“Vater des Gedankens“. Weit weg von einem Punktgewinn kehrte der Lommatzscher SV mit einer deftigen Niederlage aus dem „Willi-Tröger-Stadion“ zurück. Zu groß die Unterschiede, zu große die Ansprüche, zu unterschiedlich die Klasse beider Teams. Dabei hatte der LSV in den vergangenen Jahren achtbare Ergebnisse in Pirna erzielt. Doch diesmal war der LSV weit von einer Überraschung entfernt. Das Debakel deutete sich schon bei der Besetzung an. Nicht weniger als vier Stammspieler fehlten in der Aufstellung. Arbeits- und verletzungsbedingt, bzw. gesperrt musste Steffen Kaiser mit dem „Rest“ diese schwere Aufgabe angehen. Und der „Rest“ hat gekämpft bis „zum Umfallen“, doch dass reichte gegen den Spitzenreiter zu keiner Zeit.
Eine halbe Stunde bot der LSV den hohen Favoriten die Stirn. Erst in Minute 33. fiel das 1:0 für die Gastgeber, erzielt hat es ein Lommatzscher. Sven Huste traf bei einer spektakulären Rettungsaktion ins eigene Netz. Bitter, hatte doch der Oldie bis dahin seine Truppe zusammen gehalten. Zwei –drei Nadelstiche konnten die Wolf-Zschätzsch und Co. Bis dahin auch setzen. Damit waren die Gastgeber gewarnt, niemals verunsichert. Als Ronny Kreher mit einem Fallrückzieher (am Mann), mache Schieries pfeifen dass ab, das 2:0 nur drei Minuten später erzielte, war der Lommatzscher Wiederstand gebrochen. Zu allem Übel lenkte auch noch Torsten Schroth noch einen zurückspringenden Ball kurz vor der Pause ins eigene Netz.
Nach der Pause machten die Gastgeber dort weiter, wo sie vor dem Pausentee aufhörten, sie erzielten weitere Treffer. Dass 5:0 allerdings doch etwas unfair, weil Stefan Schulz verletzt am Boden lag und der Ball nicht ins Aus gespielt wurde. Verdient waren die folgenden Treffer allemal. Dabei patzte auch der in den letzten Spielen hochgelobte Haubold zweimal, was aber kein Vorwurf sein soll. Der Druck, auch mental, war einfach zu groß. Ronny Kreher, Kevin Schur, Tobias Naumann, Marcel Kleber und Berko Berthold stellen den 8:0 Endstand her. Der LSV hatte in dieser Zeit lediglich Entlastungsangriffe zu verzeichnen, die kaum Torgefahr ausstrahlten, es war in der zweiten Halbzeit fast „ein Halbes“ auf das LSV-Tor.
Das Spiel sollte der LSV schnell vergessen. Jetzt kommen die „Spiele der Wahrheit“. Der Klassenrehalt ist noch möglich !
Gegen Meißen, Wesenitztal und Lichtenberg müssen noch drei Heimsige her, plus drei Punkte auswärts = Klassenerhalt !
Dass setzt aber voraus das sich alle, und ich meine alle im Verein dieser Aufgabe unterordnen. Egoistische Denkweisen sind hier absolut fehl am Platze und bringen niemanden weiter. An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön für die „Einspringer“ Sven Huste, Sven Pönisch und Sven Patzwahl- dass sind für mich echte Sportler ! – ich habe fertig.
Die Besetzung.
Haubold, Heinze, J.Thieme (Patzwahl), Schroth, Pönisch, Huste,Hirth,Richter,Schulz, Zschätzsch (F.Rennert), Wolf