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Lommatzsch kann so schön sein!?
Träumen ist doch noch erlaubt, oder?
Nein, es sollen keine Pandemie- oder Verschwörungs-Theorien hier beleuchtet werden. Aber, Leute, es geht, es muss doch weiter gehen nach diesen ganzen zwei verflixten Jahren!
Ich mache mir schon seit Monaten Gedanken über das WIE! In meiner Funktion als gewählter Stadtrat will ich mich für die Belange unserer Vereine, unserer Sportler, unsere Bürger einsetzen, dafür wurde ich irgendwann auch einmal gewählt!
Eine Stadt, eine Gemeinde ist vor Allem für die Erfüllung ihrer Pflichtaufgaben da. Aber nur Pflicht, dass macht doch auch Verdruss! Klar müssen Türen und Fenster einer Schule in Ordnung sein, auch die Feuerwehr braucht mal was Neues, und wenn es eben ein neues Auto ist. Die Bürger der Stadt Lommatzsch wollen aber auch die „Kür“! Als Kür sehe ich z.B. die Erhaltung unserer Sportstätten, der Freizeitmöglichkeiten für unsere Kinder, die Spielplätze, die Erhaltung solcher Einrichtungen wie die Freilichtbühne für Kultur und Frohsinn! Der Lommatzscher Carneval Club ist da bis jetzt fast der einzige Nutzer. Aber auch die Wiedereinrichtung oder Erhaltung solcher (einstmals) schönen Flecken wie die Promenade und das Saß-Teich-Areal. Auch das seit 2012 geschlossene Freibad ist mit in dieser Aufzählung vertreten. Viel ist in unserer Stadt schon geschehen. Die schönen Spielplätze, öffentliche Gebäude, unser schöner Marktplatz, all das kommt nicht von alleine!
Anfang des Jahres haben wir als Stadtrat, und da bin ich froh, dass alle Fraktionen mitziehen, der Stadt Leisnig einen Besuch abgestattet. Wir haben uns dort mit dem Bürgermeister und dem Bauamts-Chef getroffen. Wie geht Leisnig an solche freiwilligen Aufgaben heran? Das Wichtigste, was wir mitnehmen konnten war die Erkenntnis: Die Vertreter der Gemeinde müssen es Wollen und sich dafür auch „mal lang machen“, sprich dahinterstehen! Auch dort war/ist nicht das Nötige „Kleingeld“ da, um einen neuen Sportplatz zu finanzieren, Tennisplätze zu bauen, oder einen neuen Kunstrasen zu planen. Mit einer außergewöhnlichen Zuwendung von über 2 Mill.Euro konnte aber mal was angeschoben werden.
So könnte ein Sportzentrum in Lommatzsch aussehen!
1-Rasenplatz 2-Hartplatz 3-Sportheim 4-Saßteich 5-Freilichbühne
6 – „Traumbad“
Wir als Lommatzscher müssen auch mal was „in der Schublade“ haben um bei solchen Angeboten zuschlagen zu können. Außerdem bin ich, und viele andere im Rat auch, der Meinung, man muss auch mal Schulden machen, einen Kredit aufnehmen, um solche Vorhaben zu „stemmen“. Wie heißt es doch so schön: „Wer Schulden hat lebt länger!“
Freizeitanlagen für die „Promenade“
So könnten Freizeitanlagen in der Promenade und am Saß-Teich aussehen. Vorschläge gibt es nun. So könnte im Gelände der Promenade zum Beispiel ein Fitness-Pfad gebaut werden. Mit langlebigen Geräten, schön gestalteten Sitzgelegenheiten auf dem Teichgelände, einen Grillplatz am Saß-Teich-Gelände.
Unsere Sportstätten, hier die beiden Sportplätze könnten mit dem Bau als Kunstrasen eine ganzjährige Nutzung, auch für andere Vereine erfahren. Auch der Bau eines neuen Sozialgebäudes wäre hier unbedingt erforderlich. Die Freilichtbühne könnte nach einer umfassenden Renovierung zum Anziehungspunkt für Jung und Alt werden. Hier sind unbedingt Arbeiten an den sanitären Anlagen und den Zuschauer-Traversen erforderlich.
Oben Rasenplatz in Lommatzsch, unten Kunstrasen in Dresden
(Freibad in Leisnig)
Auch die Kegelbahn am Lommatzscher „Schützenhaus“ bedarf einer umfassenden Renovierung, vielleicht sogar ist hier ein Neubau an anderer Stelle erforderlich und ev. kostengünstiger.
Bleibt noch unser Freibad! Ich bin mir schon sicher, dass sich unsere Gemeinde ein solches Bad in naher Zukunft (noch) nicht leisten kann. Ich glaube hier sind der Staat und das Land gefordert. Ich meine man muss das Geld, was ohne Zweifel in Deutschland zur Genüge vorhanden ist, auch mal auf dem Land einsetzen. Nur ein Beispiel: in der Stadt Dresden sind in den letzten Jahren 18 (in Worten achtzehn) Kunstrasensportplätze gebaut worden. Sind es denn unsere Sportler nicht wert, auch mal auf so einem „Geläuf“ zu spielen und trainieren, müssen unsere Jungs sich im Herbst und Winter blutige Knie holen?
Sportheim (Umkleide, Duschen,
Gaststätte) in Bad Köstritz (Kreisoberliga)
Darüber neues Sportheim in Ostrau (gleich um die Ecke)
In mancher Nacht träume ich von einem Sportzentrum am „Keppritz-River“ (siehe oben) mit Freibad, mit großem Abenteuerspielplatz, neuem Sportheim mit Gaststätte, einer „Wohlfühl-Oase“, einer Kegelbahn, einem Kunstrasenplatz und, und … doch dann klingelt der verflixte Wecker! Aber müssen es denn Träume bleiben? Fangen wir doch klein an, und nach und nach wird was draus, aber anfangen müssen wir endlich mal!
Peter Rennert CDU-Stadtrat