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Hitzeschlacht …!
Hitzeschlacht in Göhlis – Alles überstanden!
BSG Stahl Riesa 2. – Lommatzscher SV 2:5 (0:4)
Zu allererst ein Kompliment Allen, Allen die dieses Spiel bestritten und verfolgt haben, also den Aktiven, den Schiedsrichter, den Zuschauern, aber auch den Platzarbeitern und dem Personal in der Kantine. Eure Leistung war beispielhaft!
Bei über 35 grad über Null sahen die zahlreichen Zuschauer, sehr viele aus Lommatzsch, ein ansehnliches Spiel. Der Sieger konnte immerhin auf Platz drei vorstoßen und kann diesen am letzten Spieltag dann noch verteidigen. Überraschend natürlich an diesem Spieltag die Niederlage (4:5) der SG Kreinitz zu Hause gegen Fortschritt-West. Ein Schelm der Böses dabei denkt!
Noch im letzten Punktspiel eben gegen Fortschritt-West kassierte der LSV auch schon in Minute zwei den ersten Gegentreffer. Diesmal war es umgekehrt, der LSV in Person von Jamie Len Hofmann nutze einen Patzer der Riesaer Abwehr und „staubte“ zum 1:0 ab. Was für ein Auftakt. Die technisch guten Gastgeber hatten in der Anfangsphase zwar mehr Ballbesitz, die Lommatzscher Gäste aber die besseren Konter. In der 7.Spielminute trafen die Gastgeber aus Abseitsposition, in der 9. Minute setzten sie einen Kopfball übers Gehäuse von Enrico Schade. Und dann immer wieder die präzisen Konter des LSV, wenn da nicht etwas „Schludrigkeit“ beim letzten Pass gewesen wäre! In der 13. Minute konnten die Gastgeber noch auf der Linie klären, dann kam der letzte Pass auf Jamie nicht an. Enrico Schade musste in der 25. Spielminute in höchster Not gegen Ramon Rodriguez (der Name hat Klang!) eingreifen. Auch die vielen Eckstöße der Gastgeber, meist von Rene Müller, kamen nicht an. So blieb es dem „Schlitzohr“ Jerome Wolf vorbehalten einen Patzer der Riesaer zum 2:0 auszunutzen. Und nur vier Minuten später war er wieder zur Stelle bei einem Klasse-Pass von Marcus Metze und „netzte“ zum 3:0 ein. Die Moral der Gastgeber schien ab jetzt gebrochen. Zumal Tobias Geldner in der 40. Spielminute den 4:0 -Halbzeitstand herstellte. Diesmal hatte Wolf den finalen Pass gespielt. Kurz vor der Pause musste Enrico Schade noch mal beherzt eingreifen, es ging mit einer 4:0 -Führung in die Pause.
Nach dem Wechsel kam Mark Brehm für den leicht angeschlagenen Florian Wohlfahrt. Und Mark führte sich gleich gut ein, traf nach einem langen Sprint leider nur das Außennetz. Dann Aufregung auf der Lommatzscher Bank, Tobi Geldner war hart getroffen, konnte aber nach längerer Behandlung das Spiel fortsetzen. Und wieder musste Enrico Schade resolut eingreifen. Die Riesaer hielten jetzt den Ball lange in den eigenen Reihen, so dass der LSV viel laufen musste um die „Kugel“ zu erobern, und dass bei der Hitze! In der 60. Minute noch mal „Alarm“ im Lommatzscher Strafraum, Tobias Benkenstein traf aber nur den „Querbalken“, Glück gehabt LSV! Zuvor hatte Jamie Hofmann wohl schon alles klar gemacht mit dem 5:0, wieder nach schönem Konter, wieder nach Vorarbeit Wolf. Der „alte Wolf“ wird wohl immer wertvoller als Vorbereiter mit den Jahren, wie eben ein guter Wein!
Die letzte halbe Stunde verlangte Allen noch die letzten Reserven ab. In dieser Phase kamen die Gastgeber noch zu zwei vollauf verdienten Treffern durch Nico Jarchow und Paul Rudnick per Foulstrafstoß in der 85. Minute. Dann konnte der gute Referee Christoph Beier die faire Partie überpünktlich abpfeifen, es langte aber auch Allen! Noch mal Hut ab, Jungs ihr wart Klasse, alle die auf dem Feld waren!
Am kommenden Sonntag kommt es am letzten Spieltag zum Aufeinandertreffen der alten Rivalen Lommatzsch und Garsebach. Dass dieses Spiel ausgerechnet nach dem Sommernachtsball des LCC stattfindet ist nun nicht mehr zu ändern. Die Gäste konnten einer Spielverlegung auf Samstag (wenn überhaupt möglich) arbeitsbedingt nicht zu stimmen, Schade! Der LSV könnte mit einem Erfolg den dritten Platz belegen, in einer Saison, die alles andere als ruhig war!
Die Besetzung:
Enrico Schade, Florian Wohlfahrt (Mark Brehm, Marcel Merkelt), Leon Gottschalk, Martin Heinze, Justin Seher, Tobias Geldner, Mike Stollberg, Jamie Hofmann (Dennis Walter), Markus Metze, Clemens Faerber, Jerome Wolf