Autor: Frank Rennert Donnerstag, 21. November 2024 0 Kommentare

Starker Schlußspurt reicht zum Weiterkommen!

SpG Gohlis/Kreinitz/Röderau – Lommatzscher SV 1:3 (1:0)

Ein starker Schlußspurt reichte diesmal zum Einzug ins Pokal-Halbfinale des Kreispokals. Vor Anpfiff war unsere Mannschaft gewarnt über die Heimstärke der Gastgeber. Sie hatten im Achtelfinale den LSV Barnitz nach Elfmeterschießen eliminiert. Also wachsam sein LSV! War der LSV auch, aber… Wieder einmal drückten den Trainer Dirk Benik Besetzungsprobleme. Viele Firmen nutzten den Feiertag(nur in Sachsen) zum Einarbeiten für die kommenden Feiertage. So musste Marcel Hirth mit 40+ einspringen. Um es vorwegzunehmen, er machte seine Sache bravourös! Schon in der 24. Minute musste er Martin Heinze ersetzen, der am gegnerischen Strafraum rüde gefoult wurde. Und dafür gabs nur Gelb, Schiedsrichter Paul-Justin Müller! Die Gastgeber wussten unsere Mannschaft zu beeindrucken. Sie spielten geradlinig, ohne Schnörkel nach vorn, dass zeigte Wirkung. Schon in Minute elf klingelte es im Kasten von Enrico Schade. Nach einem Eckball wurde nicht konsequent nachgesetzt so kamen die Gastgeber erneut zum Schuß der, vielleicht nicht unhaltbar, im unteren Eck landete. Ausgerechnet dass wollten die Lommatzscher vermeiden-es stand 0:1. Der LSV jetzt ständig im Vorwärtsgang, die Gastgeber kontern auf eigenem Platz gefährlich. Immer wieder muss Enrico eingreifen um ein weiteres Tor zu verhindern, dass machte er sehr gut! Nach vorn hatte Florian Wohlfahrt eine gute Schußchance, doch der Ball strich knapp vorbei. Dann wurde Martin Heinze grob gefoult, den fälligen Freistoß setzte Stefan Schulz aufs Tor, fand aber in Joel Knorr seinen Meister. Nach einer Ecke trafen die LSV-Spieler dann noch den Pfosten, den Nachschuß setzte Markus Metze knapp vorbei. Und immer wieder die Gastgeber mit ihren schnellen Kontern. Jamie Hofmann und seine Abwehr hatten Schwerstarbeit zu leisten. Kurz vor der Pause noch ein solcher Konter über Dustin Haftmann den Enrico Schade aber entschärfte. Pause!
Wie kommt der LSV aus der Pause, hat der Trainer die richtigen Worte gefunden? Er hat! Seine Mannschaft setzte diese auch sofort um, kam schon kurz nach dem Wechsel gefährlich vors Tor der Gastgeber. In der 50.Minute dann der ersehnte Ausgleich. Ein Angriff über den Flügel brachte Florian Wohlfahrt in Schußposition, der flinke Verteidiger schob zum 1:1-Ausgleich ein. Jetzt sollte doch der LSV sein Spiel machen, weit gefehlt. Immer wieder Fehlabspiele, war aber auch auf dem Platz nicht ganz einfach. Und immer wieder die Gastgeber mit schnellen Kontern hinter die aufgerückte LSV-Abwehr. Florian und Enrico konnten manchmal nur in letzter Not klären. Ein Gegentor wäre jetzt „tödlich“ gewesen. Aber auch nach vorn steigerte sich der LSV. Über Geldner, Wolf und dem unermüdlichen Clemens Faerber erspielte sich der LSV Chancen. Die beste hatte wohl Jerome Wolf mit einem Kopfball der knapp das Ziel verfehlte. Tobias Geldner entwischte der Abwehr eins ums andere mal. In der 70. Minute schon Torjubel beim LSV und seinem Anhang. Doch der Assistent hatte eine Abseitsstellung gesehen, fraglich? Zwischendurch treffen auch die Gastgeber den Pfosten des LSV-Tores. Wer das nächste Tor schießt gewinnt, so ist jetzt die Lage. Und das nächste Tor von Jerome Wolf zählte in der 84.Spielminute. Kann der LSV das Ergebnis über die Zeit bringen? Die Gastgeber mit wütenden Angriffen, aber ohne Erfolg. Ja sie verlieren in der 85. Minute ihren Kapitän noch mit Gelb-Rot. Diesmal kontert in der 95.Spielminute der LSV mit Tobias Geldner zum 3:1 Endstand. Halbfinale wir kommen!
Ein schwer erkämpfter Sieg gegen einen, hautsächlich, kämpferisch starken Gegner! Jetzt hat man gemerkt, warum die SpG soweit im Pokal gekommen ist, Hut ab! Der LSV darf sich jetzt auf das Halbfinale am 1.Mai 2025 freuen. Der Gegner steht noch nicht fest, da ein Spiel ausgefallen ist. Im Lostopf sind vorerst Gröditz, Hirschstein und der LSV. Hinzu kommt der Sieger aus Berbisdorf gegen Garsebach.
Die Besetzung: Enrico Schade, Florian Wohlfahrt, Paul Klose, Jamie Hofmann, Markus Metze, Martin Heinze, Marcel Hirth, Tobias Geldner, Eric Siebenlist, Stefan Schulz, Clemens Faerber, Jerome Wolf, Philip Borgward, Marcel Merkelt