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Glückliches Händchen,Trainer!
Glückliches Händchen Trainer!
Marc Brehm öffnet Tür zum Finale!
Lommatzscher SV – TuS Weinböhla 3:1 (0:1)
Mit diesem Sieg zieht der LSV nach langer Zeit (nach 2012 Pokalsieg mit 4:3 n.E., u.a. mit Erik Montwill als Stürmer beim MSV 2.) wieder einmal in ein Pokalfinale ein, herzlichen Glückwunsch allen, die daran beteiligt waren. Und dass gegen keinen Geringeren als den Spitzenreiter der KOL Meißen. Schade für Trainer Erik Montwill (Glückwunsch zum Geburtstag) der an diesem Jahr wohl das Double angestrebt hat. Das Wetter meinte es nicht besonders gut mit den Aktiven, trotzdem konnte man bei der Klasse Beider ein tolles Spiel erwarten, und das wurde es dann auch.
Schon in den ersten Minuten ein munterer Schlagabtausch. Ecke für den LSV, Freistoß für TuS, Ecke für den LSV, Kopfball übers Gebälk von Sten Höhne. So kann es weitergehen. Mit zunehmender Spieldauer erspielten sich die Gäste ein Übergewicht im Mittelfeld, der LSV nicht bissig genug. In der 17. Minute die Gäste noch einmal mit einer „Halbchance“ – der Ball fliegt übers Tor des LSV. Dann fasst sich Martin Heinze mal ein Herz, doch auch sein Ball findet nicht den richtigen Weg. Beide Teams neutralisieren sich im Mitteldrittel. Dann zehn Minuten Leerlauf auf beiden Seiten. Martin Heinze beendet die „Ruhephase“ mit einem energischen Solo, doch auch das bringt nichts ein. Ab der 37. Minute der LSV am „Drücker“. Erst wird Jerome Wolf ins Abseits gedrängt, dann prüft Jamie Hofmann Tom Georgi im Kasten der Gäste-Prüfung bestanden! Dann zeiht Sebastian Firl ab, wieder ist Georgi auf dem Posten. Es ist schon fast Halbzeit, zwei Eckstöße für die Gäste, der erste wird abgewehrt, der Zweite bringt die Führung für TuS, Tor durch Toni Zieger, 0:1, nicht ganz unverdient, doch zu diesem Zeitpunkt überraschend. Pause!
Wird der LSV noch einmal zurückkommen, wird er das Spiel drehen oder bleibt das Finale ein Traum? Er kam zurück! Doch zuerst wieder die Gäste mit starkem Angriffsfußball. Die erste „dicke“ Chance für den LSV hat Florian Wohlfarth der frei vor Georgi auftaucht, doch der Schlußmann reagiert clever! Auf der Gegenseite pariert Jörg Wohsmann weit vor seinem „Kasten“. Jetzt hat der LSV auch mehr vom Spiel, die Gäste verwalten, sind nicht mehr so „griffig“. Duplizität der Ereignisse, ein Eckball für den LSV bringt den Ausgleich durch Jerome Wolf per Kopf, 1:1! Na wann hat der das letzte Mal per Kopf getroffen? Da muss ich schon lang zurückblättern! Macht Nichts! Weiter geht’s, es ist noch alles drin! Die Gäste sind per Standard gefährlich, Robert Klix verschießt! Noch mal die Gäste per Freistoß, Justin Seher klärt! Das Spiel geht in die entscheidende Phase. Für den angeschlagenen Sebastian Firl kommt Mark Brehm. Und nur zwei Minuten macht er das 2:1 für den LSV. Nach einer Flanke von der rechten Seite schraubt er sich am höchsten und köpft zum 2:1 ein, was für ein Treffer, was für ein Händchen der beiden Trainer Benik/Siebenlist! Kann der LSV die nächste Viertelstunde überstehen? Er kann! Dieser Marc Brehm hat noch die Chance zum 3:1, sein Kopfball verfehlt knappe das TuS-Gehäuse. Was für eine Höhe von „Air-Brehm“! Die Gäste geben sich nicht geschlagen, warum auch! Haben in der 85.Minute noch die Ausgleichchance. Zwei Minute später macht Der „alte Wolf“ den Deckel drauf-3:1 mit einem Heber über Georgi, das wars dann mir dem Double für die Gäste. Dennis Walter scheitert mit seinem Solo noch im 1:1, hat das 4:1 auf dem „Latsch“, es sollte nicht sein. Schiedsrichter Hanitzsch pfeift nach kurzer Nachspielzeit ab, beide Teams haben sich vollverausgabt, lieferten ein tolles Spiel, immer fair. Daran hat auch das Schiedsrichter-Trio um Torsten Hanitzsch seinen Anteil, Bravo! Der LSV mit dem besseren Ende für sich, am Schluß wohl auch verdient! Schlußpfiff!
Der LSV wird am Pfingst-Samstag im heimischen Stadion das Finale bestreiten, gegen wen entscheidet sich über Ostern. Im Rennen noch der SV Berbisdorf, SV Ebersbach und Stahl Riesa 2. Alles keine „Laufkundschaft“, aber machbar!
Die Besetzung:
Jörg Wohsmann, Paul Klose, Florian Wohlfarth, Ronny Heilscher, Jamie Hofmann (Dennis Walter), Leon Gottschalk, Martin Heinze, Justin Seher, Markus Metze, Sebastian Firl (Marc Brehm), Jerome Wolf