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Erste Niederlage in 2017 – musste dass sein!
SV Strehla 2. – Lommatzscher SV 1:0 (0:0)
Nun ist es doch passiert – die erste Niederlage in 2017 kommt zum unpassenden Zeitpunkt !
Dass es in Strehla schwer werden wird zeigt schon die Statistik beider Mannschaften. Im Hinspiel schickte der LSV die SVS 2. noch mit einem klaren 8:2 nach Hause. Doch Vorsicht war geboten, denn ihre Pluspunkte holten die Mannen vom „Wasserturm“ alle zu Hause. Und dass sollte auch diesmal so sein. Die Ursachen sollten vielfältig sein, doch wer am Ende aufsteigen will muss, wie auch immer, solche Spiele gewinnen.
Trainer Kahlert war vor diesem Spiel nicht zu beneiden. Fehltem ihm doch vor dem Spiel eine ganze Menge an Stammpersonal. Beginnend auf der Torwartposition kam mit Michael Hofmeister Torwart Nr. 6 in dieser Saison zu seinem Debüt. Um es vorwegzu nehmen, er spielte eine Klassepartie, gegen das Gegentor war er machtlos. Mit Hirth, Haberstock,Faerber, Koczielski und Klenke fehlte eine komplette Abwehrreihe und nach vorn waren Heinze (kam erst arbeitsbedingt zur Pause) und Erdmann (Langzeitverletzt) nur teilweise im Einsatz.
An dieser Stelle mal ein Lob an die „Vertreter“ Hofmeister, Pötzsch,Bittlingmeyer, Stirnnagel, Raulf – sie alle machten ein gutes Spiel. Was fehlte waren die Tore !!
Die Möglichkeiten dazu hatten fast alle Offensivkräfte und auch die nachrückenden Spieler.
Dabei sah das Spiel bei guten äußeren Bedingungen der Lommatzscher recht passabel aus. Das Spiel wurde auf dem großen Platz in Strehla schön breit gemacht. Die Gastgeber bekamen keinen Zugriff auf die Lommatzscher Angreifer. So ergaben sich Chancen fast im Minutentakt. Und dass bis zur 40. Spielminute, erst dann ließ der Druck des LSV etwas nach. In der Abwehr brannte bei den wenigen, aber schnellen Gegenstößen der Gastgeber nichts an. Und wenn doch mal ein Ball „durchrutschte“ war Michael Hofmeister zur Stelle. Nur das Tor wollte nicht fallen. Die Freistöße in Tornähe von Karsten Richter und Dirk Thieme waren nicht schlecht, aber aber auch nicht gut genug um Marcus Haufe im SVS-Tor zu überwinden. Meist schaute er hinterher, Ball vorbei oder drüber, und musste nicht einmal reagieren. Nur bei einem Vorstoß von Daniel Schwärig war er zum Eingreifen gezwungen, klärte diese Situation aber mit Glück und Geschick vor dem Lommatzscher Angreifer. Das Null zu Null zur Pause schmeichelte den Gastgebern. Diese verteidigten ihr Tor aber mit vollem Einsatz, wenn es auch z.B. Philip Kubon manchmal übertrieb. Er bekam vom guten Referee Jan Fischer rechtzeitig gesagt was „Phase ist“ , hielt sich aber nicht weiter daran. Trainer Uwe Seidel nahm ihn dann , rotgefährdet,in der 50. Spielminute auch vom Feld.
Die Lommatzscher bestimmten weiter das Spielgeschehen, erabeiteten sich Chancen, trafen aber nicht, zumal Haufe im Tor jetzt öfter eingreifen musste als ihm lieb war. Sein größte Tat vollbrachte er in der 58.Spielminute. Er parierte den Elfer vom sonst so sicheren Schützen Karsten Richter vom Strafstoßpunkt. Sollte der Gefoulte selbst schießen? Doch diese Frage hatte Richter in Spielen davor schon positiv beantwortet, also warum nicht! Daniel Schwärig hatte noch die Nachschußchance, war aber zu überrascht um zu vollenden.
Doch jetzt kamen auch die Gastgeber zu mehr Spiel nach vorn. In der 63. Minute zeigte der Schierie wieder auf den Punkt, aber auf den vor dem Lommatzscher Tor, alles korrekt, Patrik Stengel netzte unhaltbar zum 1:0 für den SVS ein. Genügend Zeit um das Ergebniss noch zu korrigieren. In der 80. Spielminute lag der Ball auch im Tor der Gastgeber ,von Daniel Schwärig versenkt. Der Schierie zeigt zur Mitte-Tor. Doch pklötzlich besinnt sich der AS II , hebt die Fahne und zeigt Abseits an- gefühlt Stunden später. Rücksprache mit dem Schierie-kein Tor – Freistoß Strehla. Da war aber die Aufregung groß! Doch alle blieben fair. Der junge Mann an der Seitenlinie hatte vielleicht recht. Doch warum die Fahne so spät und erst nach den vehementen Protesten der Einheimischen? Trotzdem weitere Chancen für den LSV, bis zur 95. Spielminute, solange ging das Spiel, dann jubelten die Gastgeber.
Was hatten die Lommatzscher falsch gemacht. Ganz Schlaue – sie hatten kein Tor geschossen. Doch wo lagen die Ursachen? Kämpferisch ist der Mannschaft Nichts nachzusagen, spielerisch bis zum Strafraum auch nichts, lediglich die Kaltschnäuzigkeit, die Überraschung, vielleicht auch das Quentchen Glück haben gefehlt.
Die Jungs sollten den Kopf oben behalten. Alles, aber auch alles ist aus eigener Kraft zu schaffen. Jungs ich glaube an Euch, am Ende wird die Saison erfolgreich.
Es wird nur noch ein Heimspiel geben, viermal muss die Truppe noch auswärts ran, die direkten Gegner habt ihr noch vor der Brust!
Die Besetzung:
Hofmeister, Heilscher, Klose, Pötzsch, D.Thieme, Bittlingmeyer, Richter, Schwärig, Jost,Reitmeier,Stirnnagel, Raulf,Heinze,Erdmann