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Erfolg auf der „Alm“
LSV zurück in der Erfolgsspur!
LSV Barnitz – Lommatzscher SV 1:4 (1:2)
Was mag wohl in dieser Woche in der Lommatzscher Mannschaft passiert sein, was haben die Trainer mit den Jungs angestellt? Diese Frage muss man sich stellen, angesichts der Leistungssteigerung zum letzten Spiel gegen Tauscha (2:4). Wie ausgewechselt, mit breiter Brust liefen die LSV-Spieler beim immer wieder interessanten Derby auf der „Alm“ auf. Das Spiel sollte nicht so hochklassig werden wie das im Frühjahr, aber spannend wurde es allemal, daran hatten beide Teams ihren Anteil. Auch die Zuschauerkulisse war dem Spiel ebenbürtig. Der Lommatzscher SV war aber heute in Zugzwang hatte er doch die letzten drei Spiele nicht gewonnen und nur ein Remis in Zabeltitz erreicht. Platz dreizehn in der Tabelle war der Lohn! Dass sollte sich, ja musste sich heute ändern.
Beide Mannschaften legten auch gleich los wie die Feuerwehr. Angriffsfußball war Trumpf! Die Lommatzscher überraschten mit schnellem, direktem Spiel, die Gastgeber spielten steil und lang und erzielten Wirkung. Die ersten Chancen lagen aber auf Lommatzscher Seite. Tobias Geldner und Jerome Wolf wirbelten hier durch die LSV-Deckung. Auf der Gegenseite die Gastgeber mit vielen Standards. Chris Huber bewahrte aber hier Ruhe und griff sich die Bälle aus der Luft herunter. In der 5. Minute landete der Ball auf dem Netz von Huber, dass war knapp! Die Lommatzscher Angriffe liefen gut, meist über Jamie Hofmann als Abnehmer. Er war es auch der die Gäste in Führung brachte.
Nach drei Pässen -Faerber-Wolf-Geldner schoß er zur 1:0 -Führung ein. Lehrbuchreif der Spielzug! Nur zwei Minuten später ließ Tobias Geldner das 2:0 folgen. Nach einem, neudeutsch sagt man ja jetzt Steckpass, umkurvte er Paul Krumbiegel zum 0:2. Doch die Gastgeber blieben Nichts schuldig. Stefan Baumann jagte das „Leder“ über den Kasten des Chris Huber, da fehlte nicht viel! Die LSV-Spieler drückten weiter auf den Anschlußtreffer, hatten auch gute Möglichkeiten, keine 100%-igen! Immer wieder war die Lommatzscher Abwehr zur Stelle, wenns auch manchmal knapp war. In der 37. Minute lag das 3:0 in der Luft, doch Jerome Wolf konnte die Klasse-Vorarbeit von Tobias nicht „veredeln“, der Ball ging übers Tor. Anders die Gastgeber, die nochmal anzogen und die Gäste in Bedrängnis brachten. In der 42. Spielminute war es dann soweit. Toni Weser nutzte seine freie Position am linken Strafraumeck und verkürzte auf 1:2! Sollte das Spiel kippen wie schon im September 2020? Es kippte nicht-Pause.
Zur zweiten Hälfte waren die Lommatzscher schon lange auf dem Feld, ehe die Gastgeber kamen, sie waren heiß! Die erste Möglichkeit hatte Leon Gottschalk, doch der verpasste die Eingabe von Wolf knapp. Dann setzte sich Tobias Geldner frei ab, doch er wurde zurückgepfiffen, war wohl Abseits? Da war aber schon eine knappe Stunde gespielt. Bis dahin viel Spiel im Mittelfeld, der Lommatzscher SV verwaltete, die Gastgeber fanden keine Lücke in der, heute gute organisierten Abwehr. Wieder war es Leon Gottschalk der ein Signal mit einem 25-Meter-Schuß setzte, knapp drüber. Jetzt hatten die Gäste mehr vom Spiel, bei den Gastgebern war der Wille da, aber die spielerischen Akzente fehlten. Das 3:1 durch Jamie Hofmann brachte dann Ruhe ins Lommatzscher Spiel, die Gastgeber schienen zu resignieren, ihnen gelang jetzt wenig. Jerome Wolf hatte noch einen „Riesen“, konnte aber nicht verwandeln. In der 85. Minute machte er aber dann seinen Treffer. Dennis Walter hatte aus gut 20 Metern abgezogen, sein Ball krachte an den Pfosten, den Abpraller versenkte Jerome dann zum 4:1 Endstand, zum Verdienten!
Die Spiele vom vergangenen Wochenende und heute, wie Tag und Nacht! Heute stand eine Mannschaft auf dem Platz, eine Einheit! Mir fällt es schwer einen Spieler herauszuheben. Wenn, vielleicht dann Janie Hofmann. Er veredelte, dass, was seine Mannschaftskollegen vorbereiteten. Ansonsten eine Teamleistung vom „Feinsten“.
Die Besetzung:
Christopher Huber, Florian Wohlfahrt, Paul Klose, Jamie Len Hofmann (Marcel Merkelt), Leon Gottschalk(Dennis Walter), Martin Heinze(Mike Stollberg), Justin Seher, Tobias Geldner, Markus Metze, Jerome Wolf, Clemens Faerber
(im Bild ober Jamie Hofmann u. Tobias Geldner, Foto G.Schlechte)
Peter Rennert