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Ein Spiel, NICHT zum Gruseln!
Na bitte, geht doch-LSV zeigt anderes Gesicht!
Lommartzscher SV -SV Grün/Weiss Ebersbach 5:2(2:1)
Die Spieler des Lommatzscher SV haben das Fußballspielen nicht verlernt! Wer nach dem „Grotten-Kick“ gegen Fortschritt-West schon das Schlimmste befürchtete wurde eines Besseren belehrt: Das LSV kanns noch! Die Gäste aus Ebersbach, Aufsteiger in die Kreisoberliga, hatten in den letzten Punktspielen starke Leistungen gezeigt. Sie hatten am letzten Spieltag die Zweite von Stahl Riesa mit 2:1 besiegt, Hut ab! Auf dieser Erfolgswelle wollten sie weiter „schwimmen“, sprich auch im Pokal in Lommatzsch als Sieger vom Platz gehen. Dass merkte man ihnen schon beim Aufwärmen an. Trainer Volker Schimetzki hatte einen wahren Parcours aufgebaut und mit voller Kapelle die Erwärmung geleitet.
Im Spiel legten seine Jungs auch gleich richtig los. Die Mannschaft hatte besonders auf der rechten Seite mit Robin Flor einen sehr schnellen Flügelspieler den Louis Hanke nur schwer in den Griff bekam. Mit fortlaufender Spielzeit löste er aber seine Aufgabe prächtig. Schon in den Anfangsminuten musste Enrico Schade gegen diesen Flor waghalsig klären. Auf der anderen Seite ließ Marcus Metze einen satten Schuß ab den die Gäste aber entschärfen konnten. Ein wunderschöner Pass durch die, neudeutsch, Schnittstelle der Gästeabwehr brachte Martin Heinze in beste Schußposition die er zur 1:0-Führung nutzte. Doch nur 60 Sekunden später scheiterten die Gäste durch Felix Schober am Pfosten des LSV-Tores. Da war sie wieder, die Nachlässigkeit in der Abwehr! Doch der LSV spielte weiter auf das Gästetor. Mit Tobias Geldner und seinem prächtigen Solo war die nächste Möglichkeit zum zweiten Tor vorhanden. Nach einer guten Viertelstunde traf Jerome Wolf nur den Pfosten-schade, Pech gehabt! Die Gäste setzten einen Freistoß aus guter Position übers LSV-Tor. Immer wieder kamen die Gäste über ihre schnellen Außen, dass war schon sehenswert. Tobias Geldner traf dann in der 25. Minute nur die Querlatte. Auf der Gegenseite klärt Paul Klose in höchster Not. Das Spiel war jetzt für den neutralen Beobachten ein richtiger Pokal-Fight! Und wieder trifft Robin Flor nicht aus guter Position für die Gäste. In der 43. Spielminute macht er es besser und netzt zum verdienten Ausgleich ein. Was nun LSV? Der LSV wusste die Antwort mit Martin Heinze. Wieder war der flinke Stürmer der Gästeabwehr entwischt, wieder ließ er Tobias Müller im Gästetor keine Chance-der LSV geht mit einem 2:1 in die Pause.
Nach dem Wechsel ist immer eine kritische Phase für den LSV, diesmal nicht. Marc Brehm setzt sich erfolgreich durch und erzielt zwei Minuten nach Wiederanpfiff das 3:1. Eine Beruhigung, Mit Nichten! Die Gäste gaben nicht auf, die LSV Abwehr schwer unter Druck. Doch diesmal hielt sie dem Stand mit einem sicheren Jamie Hofmann im Abwehrzentrum. In der 66.Spielminute kamen die Gäste zum Anschlußtreffer, nicht unverdient. Was nun LSV? Das Spiel stand auf der Kippe, 3:3 und doch Verlängerung? Enrico musste noch einmal energisch zupacken um den Einschlag zu verhindern. Marc Brehm scheiterte an Tobias Müller. Auf der Gegenseite machte es Tobias Geldner besser und traf zum 4:2. Jetzt war der „Drops gelutscht“. In der Nachspielzeit krönte Martin Heinze seine sehr gute Leistung mit dem 5:2-Endstand.
Ein starke Leistung gegen einen ebenfalls starken Gegner, Hut ab vor den Gästen, die dem LSV Alles abverlangten. Hut ab vor beiden Mannschaften in einem fairen Spiel, nur je einmal Gelb! Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen wenn es schon in drei Tagen auswärts gegen den Berbisdorfer SV geht. Auch sie gewannen ihr Pokal -Achtel-Finale gegen Tauscha auswärts mit 3:1.
Die Besetzung:
Enrico Schade, Paul Klose, Jamie Hofmann, Markus Metze, Martin Heinze, Florian Wohlfahrt(DIrk Benik), Tobias Geldner, Marc Brehm, Clemens Faerber, Louis Hanke, Jerome Wolf
Soeben eingetroffen die Auslosung Viertelfinale / Spieltag Bus-und Bettag 20.11.
KönigsblauGohlis/Kreinitz2. – Lommatzscher SV
Meißner SV 08 2. – FV Gröditz
SV Berbisdorf – TSV Garsebach
SV Hirschstein – SV Lampertswalde
Peter Rennert