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Dreier-Pack durch Karsten Richter!
Lommatzscher SV – FSV Wacker Nünchritz 4:2 (1:2)
Das Spiel gegen den Vorjahres –Dritten sollte der erste richtige Härtetest für die Kahlert-Elf sein, war es denn auch einer ? Die Gäste, so etwas wie die „Torfabrik“ der letzten Saison mit über 75 Treffern blieben den Beweis weitgehend schuldig. Nach schlechtem Start hatten sie erst drei Punkte auf der Habenseite und eine Personalnot sonders gleichen „an der Backe“. Mit lediglich elf Spielern und ohne etatmäßigem Torwart angereist, versetzten sie den LSV in den Anfangsminuten aber gleich auf den Boden der Tatsachen zurück. Wer hier glaubte , dass mit „Links“ zu machen sah sich getäuscht. Denn schon nach drei Minuten netzte Michael Vogt zum 0:1 für die Gäste ein. Hier offenbarte sich zum wiederholten Male ( siehe Zehren),
eine Diskrepanz zwischen Angriff und Abwehr, oder wenn man so will,schnellem Umkehrspiel. Dass der LSV auch anders kann bewies Dirk Thieme, als er in der 12. Minute eine Flanke von Paul Klose per Kopf an die Latte „wuchtete“. Nur zwei Minuten später zieht Paul Klose dann selbst mal ab. Seinen strammen Schuß pariertt Schulz im Gästetor, läßt allerdings den Ball prallen, doch noch kein Abstauber da. In der 21. Minute dann das fällige 1:1 durch Karsten Richter. Der Torjäger der vergangenen Saison platziert den Ball unter Bedrängnis ins linke untere Eck. Doch die Gäste setzen weiter auf ihren schnellen Angreifer. In der 35. Minute pariert Enrico Schade und verhindert noch das 1:2. Kurz vor der Pause dann doch wieder der Rückstand für den LSV.Wieder nutzt Michael Vogt eine Unachtsamkeit in der Lommatzscher Hintermannschaft zum erneuten Rückstand.
Gleich nach dem Wechsel noch einmal dieser Vogt,wer war eigentlich sein Gegenspieler?, doch sein Schuß geht knapp neben das LSV-Gehäuse. Jetzt heißt es aber „Aufwachen LSV“ ! Und der LSV wachte auf, vorerst noch in Person von Kartsen Richter der in der 54. Minute zum 2:2 – Ausgleich traf. Dass war wohl das Signal. Der LSV jetzt wie verwandelt, der Ball lief gut in den Lommatzscher Reihen,alle Spieler beteiligten sich rege daran, doch lediglich nur bis zum Strafraum. Dort standen die Gäste jetzt sehr massiv, die Lommatzscher fanden kein Mittel die Abwehr zu durchbrechen. Fernschüsse wie der von Ronny Heilscher waren ein probates Mittel diese Kette zu knacken. In der 78. Minute brachte Karsten Richter mit seinem dritten Treffer die Lommatzscher auf die Siegerstraße. Renato Kahlert hatte bis dahin schon durchgewechselt. Daraus entstand dann in den Schlußminuten das 4:2 durch Daniel Schwärig, der blendend von Matthias Schumann in Szene gestzt wurde.
Am Ende ein verdientes 4:2, doch zwischenzeitlich sah das Spiel nicht nach Sieg aus. Spiele gegen solche defensiven Gegener werden vorrangig in der Abwehr gewonnen und mit spielen über die Außenpositionen. Hier muss der LSV noch dran arbeiten , um nicht so schnell ausrechenbar zu sein. Insgesamt eines der guten Spiele, aber, Luft nach Oben ist noch immer.
Erstaunlich was für eine Spielfreude die Lommatzscher phasenweise auf „den Platz“ bringen,
so werden sie den Anhängern noch viel Freude bereiten.
Und das können sie schon am Sonntag in der ersten Pokalrunde in Garsebach tun. Es erwartet uns ein „heißes“ Duell.
Die Besetzung:
Enrico Schade, Ronny Heilscher, Paul Klose, Mirko Haberstock, Philip Koczielski(M.Schumann),Dirk Thieme, Martin Heinze, Sandro Erdmann(D.Schwärig),Erik Jost (Chr. Reitmeier),Karsten Richter, Marcel Hirth
Peter Rennert nach Info E.Pöhnitzsch