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Die Trauben hängen hoch in Tauscha!
Die Trauben hängen hoch!
LSV 61 Tauscha – Lommatzscher SV 3:3(2:2)
In Tauscha hängen die Trauben hoch, dass wussten die Lommatzscher, trotzdem wollte man auswärts punkten und dass vielleicht sogar dreifach. Das dies möglich ist bewies die Mannschaft im Frühjahr bei diesem grandiosen 1:0-Sieg. Nun, diesmal war es nur ein Punkt den die Mannschaft sich redlich verdient hatte. Fünf Minuten vor Schluß waren es sogar drei, wenn da nicht … Die Mannschaft konnte diesmal mit zwei Wechslern aufwarten, was ja bekanntlich nicht die Regel in Lommatzsch ist. Clemens hatte seine Sperre abgesessen und Marc war aus dem Urlaub zurück. Trotzdem blieben Beide erst einmal auf der Bank, Dirk Benik vertraute der Erfolgself vom vergangenen Sonntag.
In der ersten Viertelstunde konnten die Lommatzscher den Gegner weit vom Tor weghalten, sie störten früh und ließen den Gegner nicht zum kontrollierten Spielaufbau kommen. Die Gastgeber hatten zwar mehr Ballbesitz machten aber Nichts Zählbares draus bis auf ein Abseitstor. In dieser Zeit fiel schon auf, dass sie viel über ihre rechte Seite kamen, die Lommatzscher ließen sie gewähren. Unsere Mannschaft beschränkte sich auf gezielte Konter. Die Gastgeber scheiterten wieder einmal an ihrer Abschlußschwäche und an Enrico Schade, der beste Möglichkeiten zunichtemachte. Auch seine Nebenleute ließen Nichts anbrennen. In der 23. Minute wieder so ein Konter des Lommatzscher SV. Gradlinig aus der Abwehr bis zu Jerome Wolf der Veit Griebsch keine Chance ließ. Der Mallorca-Rückkehr verwandelte sicher zur 1:0-Führung. Diese sollte jedoch nicht lange Bestand haben. Wieder einmal ging die Post über die rechte Angriffsseite der Gastgeber ab, wieder einmal kein Zugriff der LSV-Abwehr. Igor Palamarchuk bedankte sich mit dem Ausgleich. Dumm gelaufen LSV, war doch die rechte die starke Seite der Gastgeber, siehe oben. Und es sollte noch dicker kommen. Nur drei Minuten später wieder Angriff über rechts, dann ping-pong mit der Torbegrenzung- der Ball setzte hinter der Linie auf- die Gastgeber führen 2:1, Schütze diesmal Tjark Welde. Bis zur Pause musste Enrico noch einmal sein ganzes Können aufbieten um einen größeren Rückstand zu verhindern. Doch in die Pause ging es nicht mit einem Rückstand, nein, der LSV glich durch Martin Heinze in der Nachspielzeit aus zum 2:2. Bravo Martin!
Die Viertelstunde nach der Pause gehörte den Gastgebern. Hier versäumten sie den „Sack zuzumachen“. Der Pfosten und Enrico verhinderten das 1:3. Plötzlich, wie Phönix aus der Asche, kam der Lommatzscher SV immer besser ins Spiel. Ausgeglichenheit, zeitweise Überlegenheit im Mitteldrittel, prägten das Lommatzscher Spiel. Nach einem Freistoß von Eric Siebenlist traf Jerome Wolf per Kopf nur die Torumrandung. Noch einmal klärt Veit Griebsch gegen Wolf. Ein Kopfball vom eingewechselten Clemens Faerber touchiert den Querbalken. Markus Metze setzt noch einen Abpraller aus 16 Metern übers Gebälk. In der 78. Spielminute wurden die Lommatzscher Bemühungen belohnt. Die Gastgeber hatten Alles nach vorn geworfen. In die Lücke spritzte der LSV und Stefan Schulz erzielte mit einem präzisen Schlenzer an Griebsch vorbei die jetzt verdiente Führung. Die Gastgeber warfen jetzt alles nach vorn. In der 85.Spielminute zeigte der über weite Strecken überzeugende Jannik Strobel auf den „Punkt“ – Strafstoß für die Gastgeber. Kann man geben (O-Ton: Bewiluga zum Mitspieler), muß man nicht. Wieder lässt Palamarschuk Enrico Schade keine Chance- Ausgleich 3:3. In der Nachspielzeit noch je eine Torchance auf beiden Seiten, dann ist Schluß!
Wenn mich jemand vor dem Spiel gefragt hätte: ein Punkt, ich hätte ja gesagt. Jetzt glaube ich es war mehr drin.
Glückwunsch noch an den LSV 61 Tauscha zum Gewinn der Fairplay-Wertung im vergangenem Spieljahr.
Die Besetzung:
Enrico Schade, Florian Wohlfahrt, Paul Klose, Jamie Hofmann, Markus Metze, Martin Heinze, Eric Siebenlist, Marcel Merkelt (Clemens Faerber), Stefan Schulz, Louis Hanke(Marc Brehm), Jerome Wolf.
(im Bild Martin Heinze und Paul Klose in einem früheren Spiel)
Peter Rennert