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Ab in die Kreisliga !?

LSV- was nun?
TuS Weinböhla – Lommatzscher SV 8:0(5:0)
Die Besetzung:
Tobias Neumann, Paul Klose, Stephan Richter, Daniel Siebenlist, Marcel Merkelt, Stefan Schulz, Clemens Faerber, Adrian Tomisch, Dirk Benik, Louis Hanke, Frank Rennert, Philip Keller
Das ist die Startbesetzung mit der der Lommatzscher SV zum (mit-)vorentscheidenden Spiel in Weinböhla antrat.
Enrico Schade, Florian Wohlfahrt, Martin Heinze, Jamie Hofmann, Mark Brehm, Tobias Geldner, Philip Borgward, Marcus Metze, Eric Siebenlist, Felix Bittlingmeyer und Jerome Wolf, dass sind die Spieler, die Trainer Benik aus den verschiedensten Gründen nicht zur Verfügung standen, dass ist eine ganze Mannschaft, dass kannst du beim besten Willen nicht kompensieren.
„ Alle Achtung, dass ihr trotzdem angetreten seid!“ dieses Kompliment machte mir der allen bekannte und geschätzte Schiedsrichter-Oldie Klaus Arnold (MSV 08 Meißen).
Das Kompliment kann ich nur an die zwölf Spieler und Trainer weitergeben, die den LSV in Weinböhla vertreten haben. An Punkte war da wohl nicht zu denken, obwohl der LSV jeden im Abstiegskampf braucht. Es sind jetzt noch zwei Spiele offen, auswärts in Gröditz und Zabeltitz, der Lommatzscher SV muss sich wohl mit dem Gedanken anfreunden, nächstes Jahr Kreisliga!
Der Spielfilm ist schnell erzählt. Die Gastgeber führen nach zehn Minuten schon schnell mit 3:0 Toren. Sie ließen der Lommatzscher Mannschaft keine Zeit zum Luft holen. Schnell und spritzig überwanden sie sie Abwehrreihe des LSV. In Minute zwanzig und dreißig schlug es abermals im Lommatzscher Kasten ein. Mit 0:5 ging es in die Pause. Die Lommatzscher hofften, dass der eine oder andere Spieler noch nachkommt, um die Ü 50 -Generation zu ersetzen- Fehlanzeige! Dabei konnte einem Tobias Neumann schon leid tun, denn keiner der Treffer war von seiner Seite zu verhindern. Die Gastgeber hatten aber auch ein „Sonntags-Füßchen“!
Auch in Halbzeit zwei ging das muntere Treiben weiter. In regelmäßigen Abständen erhöhten die Gastgeber. „Nur nicht zweistellig!“ dachte ich am Spielfeldrand. Wurde es auch nicht. Die Lommatzscher stemmten sich so gut es ging dagegen. Sie profitierten auch von der Abschlußschwäche der Gastgeber die noch mehr Möglichkeiten hatten, aber 0:8 reichte ja auch! Vielleicht war das Ergebnis zwei -drei Tore zu hoch, aber dass macht nun auch nichts mehr aus.
Der Lommatzscher Fußball hat einen steinigen Weg vor sich. Auch vor genau zehn Jahren stieg die Mannschaft da aus der Landesklasse ab, auf eigenen Wunsch gleich zwei Klassen tiefer. Es ging wieder aufwärts, und dass lässt uns für die Zukunft hoffen.“ Ihr schafft dass!“, sagte mir nach dem Spiel Sven Huste, langjähriger Spieler bei uns,“Ihr schafft das!“, er hatte Tränen in den Augen.
Peter Rennert