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Spannung bis zur Schluß-Sirene !
Lommatzscher SV verteidigt Pokal !!
Dieses 35. Hallenfußballturnier um den Pokal der Schwerter Brauerei Meißen, danke für die Unterstützung, atmete Spannung bis zur Schluß-Sirene. Danach stand fest, dass der Lommatzscher SV den Pokal aus dem Vorjahr verteidigt hatte. Glückwunsch an die Mannschaft und natürlich an die Trainer und Betreuer. Doch bis dahin war es ein schwerer, ein steiniger Weg, wann man dass beim Hallenfußball so sagen darf. Schon in ihrem ersten Spiel traf die Lommatzscher Mannschaft auf den schärfsten Widersacher des Turniers, den SV Ostrau. Der Vorjahreszweite machte es den Einheimischen besonders schwer und unterlag nach herrlichem,spannenden Spiel nur knapp mit 3:4. Ein gelungener Auftakt also für den LSV . Auch die Lommatzscher Routiniers, eine Mannschaft des LSV zusammengestellt aus ehemalgen Bezirksligaspielern aus Lommatzsch und Meißen gestaltete ihren Auftakt siegreich und bezwang den Landesklassen-Elften SG Kreinitz mit zwei Toren von Thomas Kutsche im Schlußspurt mit 2:1. In der nächsten Runde trafen beide Lommatzscher Mannschaften bereits aufeinander. Lommatzscher Routine gegen jugendliche Frische, das Spiel endete mit einem Remise-2:2. Dabei lagen die „Jungen“ bis kurz vor der Schlußsirene noch in Führung, die „Abgezocktheit der „Alten“ brachte ihne noch den verdienten Ausgleich. Der SV Ostrau witterte wieder seine Chanche. Im Spiel gegen Stahl Riesa II lag man schon aussichtslos zurück. Doch was ist in der Halle schon aussichtslos? Die Mannen um Felix Zschockelt und Marcus Hausmann !! holten Tor um Tor auf. Mit der Schlußsirene erzielte der SVO den Siegtreffer. Oder war die Uhr schon abgelaufen? Das Kampfgericht mit Karl-heinz Merkelt und Uwe Rennert entschied auf –Tor! Gerechterweise! Die Mannschaft aus Zabeltitz, Aufsteiger im letzten Jahr in die Kreisoberliga, startete mit zwei glatten Niederlagen. Die Lommatzscher Routiniers hatte diese Mannschaft wohl unterschätzt oder gingen etwa schon die Kräfte aus? Zabeltitz fegte die „Oldies“ mit 5:1 vom Parkett. Doch schon im nächsten Spiel bekamen sie wieder Gegenwind aus Kreinitz. Die Landesklässler wurden mit einem 3:2 Erfolg ihrer Favoritenrolle gerecht. Gegen den SV Ostrau könnten die Lommatzscher Routiniers ihrer „Ersten“ Schrittmacherdienste leisten. Lange stand die Partie bei 0:0 Remise. Erst in den Schlußsekunden sicherte sich der LSV-Verfolger die drei Punkte mit einem 1:0 Erfolg.Im Spiel Lommatzsch I gegen die SG Kreinitz kam es zu einem Wiedersehen mit Jens Zschätzsch. Der bullige Stürmer hatte lange Jahre in Lommatzsch gekickt. Nach klarer 3:0 –Führung des LSV brachte „Zätscher“ seine Mannschaft mit zwei Treffern wieder heran, konnte am Ende aber die 3:5 Niederlage seiner Mannschaft nicht verhindern. Die Schlußrunde musste die Entscheidung bringen. Ostrau gegen Kreinitz- auch hier ließen sich die Kreisoberligisten aus dem Muldental-Kreis nicht „die Butter vom Brot nehmen“ und siegeten mit 4:1. Im Spiel 14 des Turniers gings um Platz drei. Lommatzscher Routiniers oder Stahl – wer wird Dritter? In einem torreichen Spiel mit herrlichen Toren, unter anderem einem herrlichen Fallrückzieher von Rene Müller siegten die Lommatzscher mit einem Treffer in den Schlußsekunden mit 6:5. Gelernt ist eben gelernt,oder wars abgezockt?! Das Schluspiel gegen Zabeltitz sollte für den LSV I. eine klare Sache werden.Schnell führte der LSV mit 2:0. Doch Zabeltitz wollte die Punkte nicht herschenken, stemmte sich gegen die Niederlage, verkürzte auf 1:2. Die Ostrauer Mannschaft und ihre zahlreichen Anhänger witterten „Morgenluft“. Doch nach dem 3:1 war auch ihre Gegenwehr gebrochen. Am Ende stand ein 5:1-Erfolg zu Buche und der zweite Turniersieg in Folge-herzlichen Glückwunsch!
Herzlich Glückwunsch muss man auch den Organisatoren sagen, hatten sie doch auch bei der Auswahl der Mannschaften ein glückliches Händchen. Alle spielten auf gleichem, gutem, ja vielmals sogar hohem Niveau. Dass macht doch den Reiz eines solchen Turnieres aus.
Wenn dann noch solche Spielertypen wie Felix Zaschockelt aus Ostrau, Rene Müller aus Riesa oder Dirk Thieme vom einheimischem LSV dem Ganzen noch Glanzlichter aufsetzen, oder die Routiniers die Gäste mit „der Zunge schnalzen lassen“ , wenn es ein Wiedersehen mit ehemaligen Spielern, wie wie Patrik Szebes aus der Slowakei gibt,ist doch Alles richtig-oder?
Es gab 91 Tore, prima Torhüterleistungen keine Karten und keinen Platzverweis, für die Zuschauer beste gastronomische Betreuung-danke an das Team- und auch Referees die immer souverän, nicht arogant pfiffen, sind wir in Fußball-Deutschland, oder sagen wir wenigsten in Fußball-Lommatzsch auf dem richtigen Weg!
Wir sehen uns in 2018 zur 36. Auflage !!
Der Endstand:
- Lommatzscher SV 13 Punkte
- SV Ostrau 12
- Lommatzscher Routiniers 7
- Stahl Riesa II 6
- SG Kreinitz 3
- FV Zabeltitz 3
Peter Rennert