Autor: Peter Rennert Sonntag, 13. November 2016 0 Kommentare

Lommatzscher SV  – SV Traktor Kalkreuth   4:1 (3:1)

Mit diesem Sieg sicherte sich der Lommatzscher SV die inoffizielle Herbstmeisterschaft in der Kreisliga  A. Das ist nicht mehr, aber auch nicht weniger auf dem Weg zum Saisonziel, nach 26 Spielen ebenfalls diese Tabellenpositon inne zu haben. Und wie dieser Sieg herausgespielt wurde, nötigt vollen Respekt ab. Dabei waren die Gäste, immerhin Tabellendritter, bei weitem kein „Fallobst“. Doch von dem fulminanten Start der Lommatzscher mussten sie sich erst einmal erholen, lagen sie doch nach dreizehn Spielminuten schon mit 0:3 im Rückstand.Dafür brauchten sie gut eine halbe Stunde, in der der LSV weitere gute Möglichkeiten hatte. So per Kopf wiederum durch Clemens Faerber und per Freistoß durch Philipp Koczielski.

Den Torreigen eröffnete Karsten Richter, nachdem ihn Dirk Thieme prächtig in Szene gesetzt hatte, mit einem satten Flachschuß, nicht zuhalten für Eric Brauner im Gästetor. Auch beim zweiten Treffer war er machtlos. Einen weitgezogenen Freistoß von Dirk Thieme köpfte Clemens Faerber aus Nahdistanz in den Winkel. Das 3:0 besorgte dann wieder Karsten Richter nach prächtiger Vorarbeit wiederum durch Dirk Thieme. Dieser Dirk Thieme lieferte an diesem Tag eine Klasse-Partie ab , wobei man der gesamten Mannschaft, einschließlich Wechselspieler, ein sehr gutes Spiel bescheinigen muss. Lediglich die 15 Minuten vor der Pause gingen an die Gäste. Diese hatten sich nach dem frühen Rückstand wieder berappelt und drängten den LSV weit in die Defensive und erzielten in dieser Zeit auch das 1:3. Dabei  konnte sich der LSV nach einer Eckball-Serie nicht befreien, Tom Jähkel erkämpfte sich den Ball im Strafraum und schmetterte ihn unhaltbar in den Winkel. In der 43. Minute verhinderte Heiko Klünder dann noch  mit einer Klasse-Parade den Anschlußtreffer der Gäste.

Nach der Pause spielte dann der LSV wieder wie aus dem Lehrbuch. Er ließ die keinesfalls schwachen Gäste nicht mehr zur Entfaltung kommen. Mit klugen Angriffen und breit angelegtem Spiel wurde so die eine oder andere Torchance herausgespielt, aber leider noch nicht genutzt. So konnte sich Eric Brauner im Gästetor mehrfach auszeichnen. Auch verhinderte die Torumrandung einen weiteren Treffer. Als die Gäste dann 15 Minuten vor Schluß Alles oder Nichts spielten gelang Dirk Thieme in der 82. Spielminute die endgültige Entscheidung. Nach herrlichem Pass von Karsten Richter vollendete er sicher zum 4:1. Damit war auch die Moral der Gäste gebrochen. Der LSV landete einen vollauf verdienten Sieg, und geht mit „breiter Brust“ in die letzten zwei Begegnungen vor der Winterpause. Mit Ebersbach und Nauwalde warten noch zwei unbequeme Gegener, hier gilt noch einmal volle Konzentration um eine „weise Weste“ zu behalten.

 

Die Besetzung:

Heiko Künder, Ronny Heilscher, Marcel Hirth, Paul Klose, Mirko Haberstock, Philipp Koczielski(Christoph Reitmeier), Dirk Thieme(Tommy Klenke), Sandro Erdmann(Matthias Schumann), Erik Jost, Karsten Richter, Marcel Hirth, Clemens Faerber