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LSV blamiert sich vor eigenem Publikum!
Lommatzscher SV – SpG Gröditz / Pulsen 1:2 (0:1)
Man glaubte schon die Mannschaft hat aus den Niederlagen z.B. gegen Wacker Zehren (0:2)gelernt- doch weit gefehlt. Wie sonst kommt so ein blamables Ergebnis gegen den Tabellenvorletzten zu Stande ? Auch wenn die Mannschaft auf einigen Positionen verändert werden musste- so kann man sich doch als selbsternannter Aufsteiger nicht gehen lassen !
Eine Niederlage kann doch immer mal passieren, aber wie sie zu stande kommt- einfach unterirdisch. Selbst die erfahrenen Spieler, mit Erfahrung Landesklasse, waren nicht in der Lage dem Spiel ihren Stempel auf zudrücken. Unrühmlicher Höhepunkt – zweimal Rot in der Schlußphase- so sehen schlechte Verlierer aus! Wenn man das Spiel so wegschenkt, sollte man dass doch wenigstens mit Anstand tun.
Der Spielverlauf ist dann auch schnell erzählt. Nach anfänglich guten Aktionen durch Sandro Erdmann und Karsten Richter riss der Spielfaden beim LSV schon zeitig. Viele Einzelaktionen und eine immer unsicher wirkende Abwehr kennzeichneten das Lommatzscher Spiel. Die Gäste bekamen bei Zeiten mit –hier ist was zu holen. Und was sie nicht spielerich lösen konnten , machten sie mit viel Einsatz wett. Den vermisste man bei LSV durchweg. Das 0:1 in der 22. Spielminute durch Martin Koch war ein lebender Beweis. Die LSV-Abwehr „eskortierte“ Koch förmlich zum Tor. Der Schuß dann in die kurze Ecke schien auch nicht unhaltbar. Doch nicht mal davon erwachte der LSV. Er spielte weiter seinen „Stiefel“ herunter. Auch die sonst so präzisen Standards wurden kläglich vergeben. Zu dem kamen jetzt schon Unbeherrschtheiten, die vom nicht immer sicheren Referee mit Karten geahndet wurden.
Wer glaubte die Mannschaft kommt wach aus der Kabine, sah sich aber getäuscht. Vom Anstoß weg erzielten die Gäste das 0:2 durch Alex Spetter. Das war wohl dann „kollektives Pennen !“ Einem solchen Rückstand hinterher zu rennen erfordert schon eine ganze Mannschaft, aber die hatte es heute nicht beim LSV. Im Gegnteil, die Gäste hatten mit zwei Freistößen die Möglichkeit auuf 0:3 zu erhöhen. Doch Tobias Neumann verhinderte dies mit tollem Einsatz. Erst nach gut einer Stunde kam so etwas wie Ordnung ins Lommatzscher Spiel. Jetzt war doch noch was drin! Die guten Möglichkeiten wurden aber allesamt vergeben.Klar, wenn man es erzwingen will, geht auch mal was schief. Doch man sah jetzt den Willen der Mannschaft. Als Clemens Faerber in der 75. Minute das 1:2 per Kopf erzielte war doch wieder „Licht am Ende des Tunnels“. Doch mit der Brechstange geht’s dann meist auch nicht. Trotzdem waren noch genügend Möglichkeiten vorhanden drei Punkte einzufahren. Zum Einen scheiterten die Lommatzscher am prächtig reagierenden Michel Schwenger im Gästetor zum Anderen an ihrer Ungenauigkeit und am wohl unberechtigtem Abseitspfiff vom nicht immer sicher wirkenden Schierie Rene Grzegorczyk in der 86. Spielminute. Doch dass soll und kann keine Entschuldigung für eine misserable Leistung der gsamten Mannschjaft sein. Wem dass noch nicht genug war, die Rote und die Gelb-Rote Karte in der Nachspielzeit brachten dann das Fass zum Überlaufen. Und nächste Woche ist Spitzenspiel in Garsebach!
Die Mannschaft sollte die Woche nutzen , zu einem intensiven Training und auch dazu, mal miteinander zureden und Fehler auszuwerten. So einfach kann man nicht zur Tagesordnung übergehen. Es ist noch Nichts verloren, gerade mal ein Spiel, dort sollte die Mannschaft ansetzen. Die Betonung liegt hier eindeutig auf Mannschaft!!
Die Besetzung.
Tobias neumann, Ronny Heilscher, Phillip Koczielski, Dirk Thieme, Martin Heinze, Sandro Erdmann, Erik Jost (Christoph Reitmeier), Karsten richter, Marcel Hirth, Clemens Faerber,
Mathias Schumann(Jan Stirnnagel)