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Achtungserfolg auf der Barnitzer Alm !
LSV Barnitz – Lommatzscher SV 0:2 (0:0)
Na Freunde, dass hätte aber schief gehen können! Dabei war der LSV doch gewarnt von der Heimstärke der Barnitzer, denn schon im Frühjahr gab es nur ein knappes 2:1 für die Lommatzscher. Der Lommatzscher SV lief auch heute mit breiter Brust auf, hatte man doch drei Siege in Folge „ im Rücken“. Doch so einfach wollte die einheimische Elf die Punkte nicht dem LSV überlassen, und kampflos schon überhaupt nicht. Die Lommatzscher, fast in Bestbesetzung , bestimmten die ersten 25- 30 Minuten des Spiels, auch weil sie den Ball laufen ließ und immer wieder den freien Mann suchte. Lediglich torgefährlich wurde man in dieser Phase nicht.Nur einmal hatten die Fans schon den Torschrei auf den Lippen, doch der Kopfball von Erik Jost ging um Haaresbreite am Tor vorbei. Enrico Schade auf der Gegenseite hatte da bedeutend mehr zu tun, ließ sich aber nicht überraschen, wenn auch der Ball schwer zu fassen war. Wesentlich ruhiger hatte es da Karsten Herr im Tor des LSV. Nur einmal in den ersten 45 Minuten sorgte er für Aufregung als er einen eher harmlosen Ball fast ins Tor gleiten ließ, Glück für den LSVB. Aber Klaus Arnold an der Linie hatte das Alles im Blick! Nach dreißig Minuten kamen die Gastgeber mächtig auf, die Lommatzscher schlugen jetzt nur noch die Bälle anstatt zu spielen. Paul Hennicke hatte wohl die größte Gelegenheit zur Führung der Gastgeber, scheiterte aber an Schade im LSV-Tor. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr Viel, wenn man mal von einigen Fouls auf beiden Seiten absieht. In dieser Phase anvansierte Johannes Grübler (Nummer 5) zum „ Publikumsliebling“, er wandelte knapp an Gelb-Rot vorbei, fing sich aber wieder.
Nach der Pause war das Spiel auf jeden Fall besser, daran hatten Beide ihren Anteil, die besseren Möglichkeiten dabei auf Seiten der Lommatzscher. So durch Karsten Richter in der 52. Minute und Sandro Erdmann nur fünf Minuten später. Die Gastgeber blieben auch weiter ihrer Linie treu, lange Bälle und dann ab die Post. Dass zeigte Wirkung beim LSV, der Spielaufbau war hier nicht erkennbar. Also auch „Langholz“ bei den Lommatzschern. Hätte fast geklappt, doch Sandro Erdmann wird frei durch von den Beinen geholt- nur Gelb, Glück gehabt LSVB ! In der 67. Minute dann das fällige 1:0 für die Gäste. Weite Flanke von Ronny Heilscher, Freund und Feind verpassen, Martin Heinze drückt den Ball sicher über die Linie.
Die Einheimischen werfen jetzt Alles nach vorn, wollen den Punkt, treffen aber nicht mehr.Auch ein Verdienst einer geschlossenen Mannschaftsleistung und eines starken Enrico Schade im Tor. In der Nachspielzeit auch Torhüter Karsten Herr mit in der Lommatzscher Hälfte- vielleicht geht ja noch was – so ala Jens Lehmann – doch den Treffer macht der andere Karsten , der Lommatzscher Karsten Richter trifft ins entblöste Tor der Gastgeber zum 2:0 Endstand. Schwer erarbeitet, schwer erkämpft aber auch nicht ganz unverdient.
Der LSV jetzt an der Tabellenspitze, aber die Saison ist noch lang ! Sie werden jetzt die Gejagten sein, müssen sich auf starke Gegenwehr einstellen.
Die leistet am Wochende bestimmt schon die zweite Mannschaft aus Radeburg. Das Spiel wurde aus der Rückrunde vorverlegt. Am ersten Spieltag siegte der LSV 9:2. Aber Vorsicht, die Mannschaft hat viele junge Talente, die es den Lommatzschern zeigen wollen.
Die Besetzung:
Schade, Heilscher, Klose, Koczielski(Reitmeier), Thieme(Stirnnagel), Heinze, Erdmann(Schwärig), Jost, Richter, Hirth, Faerber
Peter Rennert