Lommatzscher geben nicht auf!! Warum auch?

Autor: Peter Rennert Dienstag, 21. April 2015 1 Kommentar

Punktspiel, Landesklasse Sachsen, Staffel Mitte – 19. Spieltag
Lommatzscher SV – SpVgg Grün-Weiss Coswig 0:1 (0:0)

Da hat sich die Lommatzscher Defnsive endlich einmal  stabilisiert – da geht wieder nach vorn Nichts los. So einfach könnte man die Begenung gegen den Tabellenvierten beschreiben – oder doch nicht? Der LSV wusste worum es in dieser Begegnung geht! Die Spieler wussten dies auch, dass sie natürlich nicht gleich mit „Schaum vorm Mund „ auflaufen ist doch auch  klar, der Einsatz stimmte jedenfalls. Doch leider reichen zur Zeit die spielerischen Mittel nicht aus, um eine solide Mannschaft wie die der SpVgg  Grün-Weiss Coswig zu bezwingen.

Die rissen auch keine Bäume aus, verstanden aber ihr  „Handwerk“ gut, dass reichte für den knappen 1:0 Sieg. Ballbesitz hatten die Gäste „gefühlt“ bestimmt 60-70 Prozent, an klaren Chancen mangelte es ihnen aber auch. Die Lommatzscher Defensive um Torsten Schroth, Jörg Thieme und Stefan Schulz (diesmal ohne Gelb !!) ließ nichts „anbrennen“. Lediglich eine Serie von Eckstößen in der Anfangsphase brachte Gefahr, die aber der wieder sehr sicher wirkende Domenic Haubold „entschärfte“. Nur nach vorn ging die Post nicht so richtig ab. Jerome Wolf wurde von Jiri Horinek gut abgeschirmt, Jens Zschätzsch konnte sich nicht wesentlich durchsetzen, und auch von den Außenbahnen kamen nur „lange“ Bälle. So blieben richtige Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Zwei sollte man aber für den LSV trotzdem erwähnen. In der 31. Minute steckte Jerome Wolf schön auf Martin Heinze durch, doch dem Wirbelwind versprang der Ball zum wiederholten male. In der anderen Situation „tankte“ sich Jens Zschätzsch durch, wurde hart, sehr hart bedrängt, aber für den Elfer langte es berechtigter weise nicht. Zwei Standards in Hälfte eins für den LSV brachten ebenso Nichts ein , wie die auf Seite der Gäste – Pause!

Nach der Pause hatten die Gäste die erste Situation, die so etwas wie Torgefahr ausstrahlte mit einem Freistoß von Paul Kiontke, der das Leder aber auch weit drüber zog. Zwischen der 50. und 60. Spielminmute musste der LSV eigentlich in Führung gehen, drei dicke Chancen standen auf der „Habenseite“. Martin Heinze legte für Wolf auf, doch sein Schuss ging am langen Pfosten knapp vorbei. Dann zieht Heinze allein aufs Tor, auch hier fehlen nur Zentimeter, und nocheinmal Jerome Wolf – wieder fehlen die berühmten Zentimeter. Ob Robert Möwe hier dran gekommen wäre bleibt reine Spekulation. Dran kam er an einen 50-Meter –Heber von Uwe Rennert, wobei er zu weit vor dem Tor stand, konnte aber das Leder noch fassen. Jens Zaschätzsch prüfte ebenfalls den Gästekeeper, da stand es aber schon 0:1.

Kein anderer als Paul Kiontke erzielte den Treffer aus Nahdistanz, schlitzohrig, nicht zu Halten für Haubold. Einige Gelbe Karten brachten dann noch etwas „Farbe“ ins Spiel. Das Ergebnis spricht eindeutig gegen den LSV – jetzt wird’s eng! – Männer.

„Mensch Einer muss doch mal rein gehen von den Dreien!“, so Trainer Steffen Kaiser nach dem Spiel. Klar sah das Coswiger Spiel gefälliger aus, klar hatten sie mehr Ballbesitz, eine Übermannschaft die nicht zuschlagen wäre , waren sie aber auch nicht. Nur Eins hatten sie dem LSV voraus, sie hatten Kiontke!

Nächste Woche geht es zum Spitzenreiter Pirna-Copitz. Da hängen die Trauben bekanntlich sehr hoch. Aber da war doch mal was ? Ja ein knappes 1:2 ,mit einem Tor von Wolf –eins nicht gegeben- und jede Menge Schnee ! Vielleicht geht doch was ! Totgesagte leben bekanntlich länger-ein bisschen Galgenhumor darf doch sein, oder?