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Lommatzsch mit Auswärtspunkt, ein weiterer Schritt
Punktspiel, Landesklasse Sachsen, Staffel Mitte – 18. Spieltag
SV Bannewitz – Lommatzscher SV 1:1 (1:0)
„ Am Ende musste der Dreier her , egal ob verdient oder nicht!“ ,diese Worte von Trainer Steffen Kaiser sagen Alles. Der Lommatzscher SV hatte die Chance zum zweiten ! Saisonsieg,konnte aber die sich ihm bietende Chance nicht nutzen. Dabei wären die Punkte im Hinblick Klassenerhalt so wichtig gewesen.
In den ersten 45 Minuten sah es aber eher nach einer deftigen Niederlage des LSV aus. Allein das Unvermögen der Gastgeber beließ den LSV im Spiel. Vier Eckstöße nach zehn Spielminuten plus ein Lattenknaller von Florian Schmieder verhießen Nichts gutes für den LSV. Zumal für die Lommatzscher nach vorn so gut wie Nichts ging, sieht man von der Möglichkeit von Dirk Thieme in der 7. Spielminute ab. Domenic Haubold bewahrte seine Elf mit tollen Parden vor einem frühen Rückstand .Wie schon in den vergangenen Spielen war der Lommatzscher Torhüter bestens aufgelegt auch bei einem Freistoß von Kevin Morawec. Nach vorn nur wenig Entlastung, Martin Heinze verlor wiederholt seine Zweikämpfe, auch Dirk Thieme stand auf verlorenem Posten. Jerome Wolf und Jens Zschätzsch arbeiteten viel, konnten sich aber nicht entscheidend durchsetzen. So kam es folgerichtig zur Führung der Gastgeber in der 39. Spielminute durch Florian Schmieder. Der Bannewitzer setzte sich energisch durch und kam 20 Meter vor dem LSV-Tor frei zum Schuß. Unhaltbar drehte der Ball ins untere linke Eck-die verdiente 1:0 Führung der Gastgeber!
Die Pausenansprache in der Kabine des LSV musste gefruchtet haben, wie sonst sollte man sich jetzt die Leistungssteigerung der Lommatzscher erklären. Doch zunächst der Wechsel Karsten Richter für Stefan Schulz, er sollte mehr Belebung für den Angriff bringen, brachte er auch, zugleich war Schulz stark Gelb-Rot gefährdet. Doch die richtigen Chancen hatten weiter die Gastgeber. So war es wieder Schmieder der aus Nahdistanz vergab. Im Gegenzug scheiterte Jerome Wolf nur knapp aus spitzem Winkel. In der 58. Minute nocheinmal Wolf mit guter Gelegenheit nach Vorarbeit von Dirk Thieme. Auch die Gastgeber hatten noch zwei gute Möglichkeiten durch Morawec und Schmieder, ließen diese aber liegen. Sollte sich dass rächen? Das Spiel wurde jetzt hecktischer, allein sechs mal Gelb auf beiden Seiten musste der gute Schierie David Weiß verteilen. Jetzt endlich wachte der LSV auf, kam zu guten Gelegenheiten. Immer wieder musste auch Keeper Daniel Scheuermann
vor seinem Strafraum kären. In der 76.Minute war seine Kopfballabwehr!! zu kurz, Jerome Wolf lufte das Leder zum Ausgleich ins leere Tor. Jetzt überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst sah Kapitän Musil die Ampelkarte für wiederholtes Foulspiel. Dadurch der LSV weiter auf dem Weg zum Siegtreffer, doch auch beste Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Als in der 79. Minute auch noch Paul Szuppa früher zum Duschen musste war die Chance für den „Dreier“ doch da. Die hatte dann Jens Zschätzsch auf dem Fuß, doch irgendwie brachte Scheuermann noch die Finger an den Ball und verhinderte das Siegtor des LSV. So blieb es beim Remise mit dem der LSV leben kann, ja muss und darf weiter auf den Klassenerhalt hoffen-noch hat man es selbst in der Hand. Dazu ist aber eine erhebliche Leistungssteigerung erforderlich.
Das Spiel gegen Großenhain hat gezeigt, dass man es drauf hat. Dazu müssen aber Alle beitragen, auch die Spieler aus den unteren Mannschaften. Hier scheint aber einigen das „eigene Hemd“ näher zu sein, schade,Teamgeist sieht anders aus!
Das kommende Spiel gegen die starken „Grün-Weissen“ aus Coswig wird ein weiterer Prüfstein für die Kaiser-Elf, hier müssen Punkte her um das schier Unmögliche noch zu schaffen-Klassenerhalt – abgerechnet wird aber am Schluss!
Die Besetzung:
Haubold, Haberstock(D.Richter), Schroth, Schulz(K.Richter), Klose, Heinze, Hirth,
U.Rennert, D.Thieme, Zschätzsch (F.Rennert),Wolf