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Re-start der Saison
Sag mit wo du stehst …
Traktor Priestewitz – Lommatzscher SV 1:4 (0:2)
… und auf welchem Platz du stehst! Diese alte Liedzeile ( meine Generation kennt diese) soll den Beginn der Rückrunde dieser „verkorksten“ Saison einläuten. Verkorkst deshalb, weil diese Serie wieder einmal geprägt ist von dieser C-Pandemie, dessen Namen man schon nicht mehr aussprechen möchte.
Verkorkst ist diese Saison aber nicht für die Erste des Lommatzscher SV. Nach fast fünfmonatiger Pause meldete sich die Truppe von Erik Montwill mit einem Sieg zurück. Ich wollte schon „eindrucksvoll“ schreiben, aber das war dieser Start auf dem Geläuf an der B 101 (noch) nicht. Kann er auch nicht sein, weil … siehe oben. Auch die Gastgeber wollten nach dem Pokal-Aus beim Kreisligisten Hirschstein zeigen, dass sie nicht gewillt sind die Klasse „freiwillig“ zu verlassen.
Mit dem Anstoß ging es Richtung LSV-Tor, es folgte die erste Ecke, der erste Torschuß in Richtung Enrico Schade. Die Gastgeber wollten zeigen, so einfach wird das nicht, hier die Punkte mitzunehmen. Doch schon mit dem nächsten Angriff meldete sich der LSV zu Wort. Das Duo Wolf-Geldner machte erstmals „paletti“. Drei Minuten später, in der Achten, klingelte es dann schon im Tor von Marvin Hansel. Ein schulbuchmäßiger Angriff über die rechte Angriffsseite brachte die 1:0-Führung. Eine präzise Ablage verwandelte Leon Gottschalk sicher in den Winkel zum 1:0. Priestewitz schien aber nicht beeindruckt, stellte die Lommatzscher Abwehr immer wieder vor Probleme, konnte aber die optische Überlegenheit im Mitteldrittel nicht nutzen. Auch weil die zentralen Abwehrspieler wie Justin Seher, Clemens Faerber und Markus Metze die Gegner immer wieder „stellten“. In der 21. Minute setzte Stefan Schulz noch einen Freistoß neben das Tor von Marvin Hansel. In der folgenden Spielminute dann die 2:0-Führung. Die Gastgeber spielten „Hand“ im Strafraum, Schiedsrichter Ronny Steinicke zeigte sofort auf den Punkt. Jerome Wolf ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum 2:0 für den LSV. Danach aber eine viertel Stunde „Leerlauf“ beim LSV. Die Gastgeber jetzt besser im Spiel und hatten mit einem Freistoß vom Toni Markmann die beste Chance zum Anschlußtreffer. Kurz vor der Pause noch zwei gute Gelegenheiten für die Lommatzscher. Erst tankte sich Leon Gottschalk auf der linken Angriffsseite zur Grundlinie durch, doch seine präzise Eingabe verpassten „Freund und Feind“. Dann bewahrte Marvin Hansel seine Mannschaft vor dem 0:3 als er ein Solo von Tobi Geldner stoppte. Schrecksekunde dann kurz vor der Pause. Leon Gottschalk brach einen Sprint plötzlich ab, Verdacht auf Muskelfaserriss, Gute Besserung!
Nach der Pause kamen wieder die Gastgeber besser ins Spiel. Doch die Lommatzscher Abwehr ließ sich nicht vorführen. Mike Stollberg und Paul Klose ließen über die Außen nichts „anbrennen“. Nach vorn zerrte immer wieder Martin Heinze an den Ketten. Auch Enrico Schade war sehr aufmerksam, packt richtig zu. Mit einem „Doppelschlag in der 60. Und 65. Spielminute stellte der LSV die Weichen auf Sieg. Beide mal traf Tobias Geldner, einmal per Solo zum anderen auf Vorarbeit von „Kelle“ Heinze. Die Gastgeber steckten aber nicht auf, brachten den LSV das eine ums andere Mal in Bedrängnis. Das Gegentor zum 1:4 durch Jonas Baudisch war aber dann doch ein Geschenk der LSV-Abwehr. Zuvor hatten die LSV-Gäste noch gute Möglichkeiten das eine oder andere Tor mehr zu erzielen. Mit den Einwechselungen von Dennis Walter und Marvin Duda konnte Erik zufrieden sein, machten die „Yongster“ ihre Sache doch recht gut. Ein Lob auch an dieser Stelle an das Schiedsrichter-Trio, beide Mannschaften machten es ihnen aber auch nicht schwer.
Was dieser Sieg wert ist, wird sich am kommenden Wochenende zeigen, wenn die Mannschaft in Kreinitz aufläuft. Aber „Bange machen“ gilt nicht. Zur Zeit steht unsere Mannschaft auf Platz vier.
Die Besetzung:Enrico Schade, Paul Klose, Leon Gottschalk(Dennis Walter), Martin Heinze (Marcel Merkelt), Justin Seher, Tobias Geldner(Marvin Duda), Mike Stollberg, Stefan Schulz, Markus Metze, Jerome Wolf, Clemens Faerber
(im Bild oben Tobias Geldner, Clemens Faerber und Stefan Schulz)