Fußball > 1. Männermannschaft > LSV findet langsam in die Spur!
LSV findet langsam in die Spur!
SV Traktor Kalkreuth – Lommatzscher SV 0:4 (0:3)
Langsam findet der LSV in die Spur, aber eben langsam. Man konnte noch keine Wunder erwarten, aber es geht bergauf. Das zeigt nicht nur das Ergebnis, vielmehr die Art und Weise wie es zu Stande kam. Nun ist Kalkreuth nicht die Spitzenmannschaft, spielt aber einen soliden Ball und brachte die Gäste doch das eine oder andere Mal in Verlegenheit. Besonders die Phase nach der Pause gehörte den Gastgebern. Zuvor hatte der LSV mit einer ordentlichen ersten Spielhälfte die Zeiger auf Sieg gedreht. Aber es dauerte! Dabei hatte Tobias Geldner bereits in Minute fünf die Chance zur Führung. Er scheiterte aber im 1:1 an Enrico Donath. Noch einen Schuß von Clemens Faerber kann man in die Kategorie Chance einordnen, danach blieb Vieles Stückwerk. Die Gastgeber spielten unkompliziert, mit langen Bällen sahen aber Chris Huber im LSV-Tor immer auf der Hut! Ein Freistoß von Jerome Wolf blieb dann in der Mauer hängen, doch damit leitete er die beste Phase des LSV ein. So viel folgerichtig in der 25. Spielminute das 1:0 für den LSV durch Jerome Wolf nach herrlichem Pass von Martin Heinze. Der LSV musste trotzdem wachsam sein bei den Kontern der Gäste. In dieser Phase rettete der Pfosten dem LSV das Ergebnis. Auch ein starker Freistoß der Gäste erreichte nicht das Ziel, sprich Tor! Jetzt der LSV weiter in Spiellaune. In der 30. Minute legte Wolf per Hacke für Tobias Geldner auf, der mühelos das 2:0 erzielte. Doch immer wieder diese gefährlichen Gegenstöße der Gastgeber. In der 35. Minute muss Huber wieder energisch eingreifen um den Lommatzscher „Kasten“ sauber zu halten. Fast mit dem Pausenpfiff staubt Jerome Wolf erneut ab und erzielt völlig verdient das 3:0. Damit geht’s in die Kabinen. Wenn man etwas am LSV -Spiel bemängeln muss, dann die Chancenverwertung und das manchmal lasche Abwehrverhalten und die Ordnung im Spiel.
Wer dachte das Spielchen geht nach der Pause so munter weiter hatte sich geirrt! Die Gastgeber gaben sich nicht geschlagen, suchten ihre Chancen und die bekamen sie zwanzig Minuten lang vom LSV geliefert. Ja man könnte sagen, der LSV bettelt förmlich um den Anschlußtreffer! Immer wieder steht Chris Huber im Blickpunkt der Aktionen, aber er gib sich keine Blöße, bleibt sicher und hält seinen Kasten sauber. Dabei profitiert er auch von der Abschlußschwäche der Gastgeber, die selbst den Ball aus kürzester Entfernung nicht im LSV-Tor unterbringen. In dieser Phase kontert der LSV, hat dabei viel Platz nutzt ihn auch, aber nur bis zum Fünfmeterraum-Endstation Enrico Donath oder eigene Fehler. Trotzdem, die Art und Weise lässt für die Zukunft hoffen. Die Spielfreude beim LSV scheint zurückgekehrt! In der 75.Spielminute macht dann Wolf „den Deckel drauf“ mit dem 4:0. Wieder so ein Abstauber nach Klasse-Schuss von Tobi Geldner. Danach wechselt der LSV durch. Markus Metze verstärkt sicher die Abwehr und blockt in der 79. Minute noch einmal einen Schuss der Gastgeber, die sich nie aufgaben. Auch Dennis Walter, der manchmal zu zaghaft agiert, zieht noch einmal ab, verfehlt aber knapp.
Die Phase nach der Pause stellte die Lommatzscher Abwehr vor einige Prüfungen, die sie aber mit Seher, Gottschalk und Klose an der Spitze bestand. Den Sieg sollte man nicht überbewerten, trotzdem war schon Vieles sehenswert. Was dies aber wert ist wird sich am Samstag zeigen, wenn der Spitzenreiter aus Kreinitz mit seiner „Tormaschine“ Kögler in Lommatzsch antritt. Bange machen gilt da nicht, denn auch Tauscha nahm dem „Krösus“ einen Punkt ab!
Die Besetzung:
Huber, Klose, Seher, Hübner, Gottschalk, Wohlfahrt, Heinze(Walter), Geldner, Schulz(Metze), Wolf, Faerber
(im Bild Jerome Wolf und Tobias Geldner im Spiel gegen Zabeltitz)