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Wiedergutmachung angesagt!?
Lommatzscher SV – FV Zabeltitz 1:1 (0:1)
Nach der 4:7 Niederlage in Barnitz war die ganze Woche Aufarbeitung bei der Mannschaft und den Trainern angesagt. Doch wie sieht das Ergebnis aus, hat die Mannschaft die richtigen Lehren aus der Klatsche auf der Alm gezogen? Das Ergebnis lässt auf jeden Fall noch Luft nach oben zu. Die Einstellung der Mannschaft stimmt in diesem Spiel, spielerisch liegt aber noch Einiges „im Argen!“ Auch an der Besetzung mussten die Verantwortlichen wieder Änderungen vornehmen. Verletzungen hinterlassen weiter Spuren. So standen mit Marcel Merkelt und Dennis Walter zwei „Jungspunde“ in der Startelf. Sie machten ihre Sache gut, wenn auch hier noch Luft nach Oben ist. Hier sollten die Gestandenen Hilfe leisten, was sie weit gehend auch taten.
Von Beginn an traten die Gäste selbstbewusst auf und gingen auch gleich zur „Attacke“ vor. Sie verbuchten den ersten Eckball und die erste Torchance schon in Minute drei und Fünf. Nach sieben Minuten führten sie bereits mit 1:0. Was war passiert? Über ihre rechte Seite „fuhren“ sie zwei starke Angriff wobei der zweite durch Ingo Popp zum Tor führte. Dort war wohl Steve Hübner noch nicht richtig bei der Sache. Es sollte aber sein einziger Aussetzer bleiben. Ansonsten lieferte er eine gute Partie ab. Wie wird der LSV reagieren? Die ersten Zeichen setzte Jerome Wolf. Sein Kopfball ging drüber, in der 14. Minute stand er regelwidrig im Abseits, alles richtig gemacht Assistent Ronny Steinicke! In der 18. Minute köpft Stefan Schulz, allerdings weit vorbei und ein Freistoß von Wolf verfehlt knapp. Die Gäste immer wieder mit schnellem Umschaltspiel, auf dem nassen Rasen ein gutes Mittel. Im Lommatzscher Spiel fehlte so richtig die Ordnung, ein Spieler der dirigierte, ein Denker und Lenker! Und immer wieder die Gäste mit schnellen Kontern. Wird dass gut gehen? Es ging bis zur Halbzeit. Keine Mannschaft konnte mehr Akzente setzen, es war auch schwierig auf dem nassen Geläuf! Auffallend aber bis dahin schon die Spielverzögerungen der Gäste, immer wieder lag Einer am Boden und dass nicht nur kurz. Schiedsrichter Hanitzsch ließ die Gäste gewähren- ein Zeichen wäre hier schon angebracht gewesen. Ansonsten eine gute Partie des Unparteiischen. Auffallend die Abschlußschwäche des LSV, Torwart Maik Dörschel musste sich nicht einmal „Langmachen“ bei einem Schuß des LSV, alles vorbei oder vorher verteidigt.
Nach dem Wechsel sollte es besser werden! Pascal Kahlert läuft allein Richtung Gästetor, wird aber noch gestoppt. Der LSV zeigt dass er noch gewinnen will! In der 61. Minute fast „Herzstillstand!“ Tom Kschiwan trifft den Pfosten! Na, dass wärs doch gewesen! In der 63. Minute zögert Wolf noch zulange mit dem Abschluß. In der 68. Minute dann der jetzt verdiente Ausgleich. Justin Seher bringt einen Freistoß gefährlich vors Tor der Gäste. Der LSV trifft zunächst die Querlatte, dann „staubt“ Floriàn Wohlfahrt zum 1:1 ab. Klasse Jungs! Doch der LSV will mehr, hat Möglichkeiten. Doch auch die Gäste bleiben mit ihrem schnellen Umkehrspiel gefährlich. Immer wieder muss die LSV -Abwehr höllisch aufpassen. Und immer wieder die langen Unterbrechungen der Gäste. Hallo Schierie! Auch gab es jetzt mehr Freistoßmöglichkeiten für den LSV in Tornähe, doch diese wurden leichtfertig vergeben, bei diesem nassen Boden! In den Schlußminuten nochmal Chancen auf beiden Seiten. Erst Jerome Wolf, doch Maik Dörschel bringt blitzschnell noch den Fuß raus. Dann auf der Gegenseite Alex Roch, doch der zieht drüber. So bleibt es beim Remise, was wohl beiden gerecht wird.
Was dieses Unentschieden wert ist werden wir schon am nächsten Sonntag sehen wenn es nach Kalkreuth geht. Wir hoffen wieder auf die Verletzten und eine weiter Steigerung unserer Mannschaft, die wenn sie will, siehe zweite Halbzeit, es doch kann! Ihr fehlt aus meiner Sicht noch die ordnende Hand und ein Schuß mehr Selbstvertrauen, dann klappt`s auch mit den Toren!
Die Besetzung:
Huber, Wohlfahrt, Walter(Klose), Hübner, Gottschalk, Heinze(Heilscher), Merkelt(Kahlert), Seher, Geldner, Schulz, Wolf
( im Bild Florian Wohlfahrt köpft zum 1:1 ein) ( Bild G. Schlechte)