Wichtige Mitteilung > Erster Schritt-nicht mehr-nicht weniger
Erster Schritt-nicht mehr-nicht weniger
In der Stadtratssitzung am 7.11.2019 ist nun endlich der erste Schritt Richtung Bau eines Kunstrasenplatzes für Lommatzsch gemacht! Endlich könnte man sagen, es war eine „schwere Geburt“! Dass dieser Schritt den Start zur Ausschreibung der Leistungsphasen eins und zwei bedeutet muss hier nochmals erwähnt werden, nicht mehr, aber auch nicht weniger! Damit können die Voraussetzungen geschaffen werden um sich weiter über Kosten und Aufwand „zu streiten“. Streiten ist hier im Positiven zu sehen, wollen wir doch das Optimale „herausholen“ bei geringsten Kosten und Aufwand. Warten wir also die Zahlen ab, was kostet uns dieses so heftig diskutierte Bauvorhaben unserer Stadt. Und dass sollte auch, ich beziehe mich auf einen meiner früheren Artikel, der „Rentnerin in Albertitz“ klar gemacht werden. Auch sie soll verstehen was „ihre“ Stadträte beschließen, wofür sie auch ihr Geld ausgeben.
Die Dringlichkeit für den Bau wurde in früheren Veröffentlichungen schon klargestellt. Klar sollte auch allen „Gegnern“ sein, dass dieses Objekt nicht nur für die Fußballer in Lommatzsch realisiert werden sollte, nein für die gesamte Bevölkerung unserer Stadt. Auch andere Vereine und Einrichtungen werden nach Fertigstellung des Platzes ihre Aktivitäten auf diesen verlegen. Die Fußballer werden die Hauptnutzer sein, aber auch die Spielleute in der Vorbereitung auf ihre Meisterschaften, die Feuerwehr zur körperlichen Ertüchtigung, die Nachwuchsfeuerwehr zum Training für ihre Wettkämpfe und nicht zu vergessen die Schulen für ihren Unterricht und natürlich für ihre jährlichen Sportfeste. Auch kann ich mir vorstellen, dass nationale Meisterschaften in Lommatzsch ausgetragen werden. Viele Organisationen „lechzen“ nach geeigneten Objekten. Ob das Spencer-Hill-Festival weiter in Lommatzsch stattfindet, wird sich zeigen. Aber auch das könnte davon profitieren. Diese überregionale Nutzung kann den Bekanntheitsgrad von Lommatzsch doch nur erhöhen!
Das Stimmergebnis war mit 16 zu 10 Stimmen bei zwei satzungsbedingten Enthaltungen knapp. Das bedeutet aber doch, dass am Projekt noch gefeilt werden muss, dass es nicht nur ums liebe Geld geht! Auch um Umwelt und Natur! Natürlich müssen die Argumente dafür oder dagegen gewissenhaft geprüft werden, aber gleich mit „voller Kraft“ dagegen, gleich im „Keim ersticken“ ist doch auch nicht demokratisch. Auch Sportler, Eltern, Fußballer und Badfreunde haben die FWL gewählt. Die Gewählten sollten auch die Interessen ihrer Wähler vertreten, wenigstens akzeptieren. Deshalb muss man doch nicht gleich mit Bürgerbefragung oder sogar Bürgerentscheid „drohen“. Wir sind doch die Vertreter unserer Bürger, wir müssen richtig entscheiden, was gut und was nicht gut ist.
Noch ein Wort zu den Kosten. Hier wurde 1 Millon Euro ins Spiel gebracht. Das ist natürlich `ne Menge Geld! Doch bevor wir uns an dieser Summe entzweien, sollten wir die Planungskosten der Fachleute abwarten, dann weiter diskutieren, „was muss, was muss nicht“. In dieser Summe steckt doch mehr als nur ein Sportplatz. Warten wir also die Planungsphase ab und reden dann weiter, aber miteinander!
Stadtrat
Peter Rennert für die CDU-Fraktion.