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Zwei grundverschiedene Halbzeiten -LSV verliert beim Favoriten!
SG Kreinitz – Lommatzscher SV 5:2 (1:2)
Zwei grundverschiedene Halbzeiten prägten das Bild beim schweren Auswärtsspiel in Kreinitz. Die Favoritenrolle war ja klar verteilt, der Tabellen-Dritte, der immer noch Aufstiegspläne schmiedet, war hier in der Pflicht. Die Lommatzscher konnten nur mit 12 Spielern anreisen, Krankheit, Arbeit, Verletzung und Sperre, dezimierten das Aufgebot von Renato Kahlert bis aufs Minimum. Hut ab aber schon im Voraus vor der Leistung der Mannschaft, wenn auch das Ergebnis nicht für die Lommatzscher spricht. Das sonnige Wetter schlug an diesem März-Sonntag in nass-kaltes unangenehmes Wetter um, keines für richtigen Fußballspaß!
Spaß hatten aber beide Mannschaften von Beginn an. Die Gastgeber mit mehr Ballbesitz, die Gäste immer auf die Chance lauernd! Die erste hatte, na wer schon, Rene Kögler in der 6. Spielminute, verzog aber knapp. Die Lommatzscher ließen sich nicht beeindrucken, spielten ihren Rhythmus ballsicher, genau , so dass die Einheimischen doch ein wenig staunten. Als Rene Kögler dann aber in der 16. Spielminute das 1:0 erzielte, schien der Spielfilm seinen gewohnten Lauf zu nehmen. Doch es kam anders. Wurde Karsten Richter vorerst noch wegen vermeintlichem Abseits zurück gepfiffen, traf er in der 22.Spielminute zum Ausgleich -1:1 ! Die Lommatzscher erreichten jetzt Gleichwertigkeit. Trotzdem hatten die Gastgebner die Chance zur Führung.Einen berechtigten Strafstoß ballerten sie an den Pfosten.Die Gastgeber zeigten sich jetzt zunehmend nervös. Bestes Beispiel die Reaktion von Kögler, der von Faerber gefoult, nicht dessen Entschuldigung annahm. Ein Spieler seines Formates sollte doch darüberstehen, zumal er auch schon gelbbelastet, nach Foulspiel, war. Das Spiel aber beruhigte sich wieder. Denn zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 2:1 für die Lommatzscher.Max Mißbach hatte die Gäste in Führung gebracht. Damit ging es in die Pause.
Günter Eichhorn, der Lommatzscher in Diensten der Gastgeber, wird die richtigen Worte gefunden haben. Die Einheimischen kam mit mehr Biss, mehr Dampf aus der Kabine. Trotzdem hatte der LSV die Riesenchance zum 3:1. Wer weiß wie dann das Spiel ausgegangen wäre. Tobias Geldner hatte nach 48 Minuten den“ Riesen“ zur Zwei-Tore-Führung auf dem Schlappen, verzog aber freistehend vor Christian Straube. In den folgenden Minuten musste man um die Lommatzscher fürchten. Die Gastgeber erhöhten den Druck, der LSV machte Fehler und Rene Kögler sein zweites Tor zum Ausgleich -2:2 . Als zehn Minuten später, der LSV stand jetzt mit dem Rücken zur Wand, Jens Zschätzsch auf 3:2 erhöhte waren die „Messen“ für den LSV gelesen. Die zahlenmäßig schwach besetzte Bank ließ im Wechsel keine Alternativen mehr zu. Die SG zog ihr Spiel in die Breite, der LSV konnte die Angriffe kaum noch unterbinden. So traf Florian Beyer noch zweimal zum 5:2 Endstand. Vielleicht ein Tor zu hoch, aber keinesfalls unverdient. Den Lommatzschern kein Vorwurf, sie gaben ihr Bestes, haben gekämpft, aber heute war der Gegner einfach besser.
Die dünne Spielerdecke ist immer wieder das Problem beim LSV. Umso schwerer wiegen die Ausfälle nach den Sperren wegen der Karten. Der Teamgeist beim LSV ist da. Wenn sich da noch mehr Körperliches und beim einen oder anderen mehr Einsatz dazu gesellen, werden auch wieder Punkte eingefahren. Am Samstag muss dass schon gegen Traktor Kalkreuth passieren. Schauen wir nur auf die Tabelle !
Die Besetzung:
Neumann, Wohlfahrt, Klose, Hübner, Mißbach, Merkelt (Richter, D.) Heinze, Faerber, Zimmermann, Geldner, Richter,K.