Autor: Peter Rennert Montag, 4. September 2017 0 Kommentare

Meißner SV 08 2.   – Lommatzscher SV  1.    3:1   (1:1)

So schnell findet man sich auf dem Boden der Tatsachen wieder – Pokal-Aus für den Senkrechtstarter in der Kreisoberliga, so ist eben Fußball ! Dort haben die sogenannten „Kleinen“ auch ihre Chance, und die nutzte die junge Meißner Truppe gegen eine behäbige Lommatzscher Mannschaft, die den richtigen „Biss“ eigentlich vermissen ließ. Nicht dass es etwa heißt:“Pokal brauchen wir nicht“ nein,nein . Aber wenn ich unbedingt weiterkommen will, muss man dass auch auf dem Platz sehen.

Dabei begann das Spiel nach Plan. Schon in der 19. Spielminute traf Karsten Richter zum Führungstreffer. Die Einheimischen warteten auf ihre Chancen. Eine bekamen sie kurz vor der Pause. Die nutzte Bernd Köster zum 1:1 – Ausgleich. Wer nach der Pause eine stürmische Lommatzscher Mannschaft erwartete wurde aber enttäuscht. Klar hatten die Lommatzscher mehr Spielanteile, aber so richtig nach vorn gings nicht los. Dabei waren durchaus gute Möglichkeiten da, die aufzuzählen wäre hier müßig. Doch mit mehr Entschlossenheit war die Führung nur eine Frage der Zeit. Dass dachten sich einige Spieler, doch umsetzen konnten sie heute diese nicht. Im Gegenteil,es schlichen sich Nachlässigkeiten in der Abwehr ein. Eine davon führte in der 76.Spielminute durch Dominic Tattnig zur überraschenden Führung der Gastgeber.  Noch war eine Viertelstunde Zeit. Der LSV zog das Tempo an, die Gastgeber zeigten Wirkung. Die von Sven Huste organisierte Abwehr hatte Schwerstarbeit zu verrichten.Doch Alles was aufs MSV-Tor kam wurde von Paul Haucke im Kasten sicher gehalten. Er hatte es dabei aber auch nicht schwer, entweder waren die Bälle zu unplatziert, zu lasch getreten oder sie gingen gleich vorbei. Die restlichen Minuten fiel dem LSV auch nicht viel mehr ein. Auffällig aufreizend das Zeitspiel von Paul Haucke, auffällig “dünn“ die  Gegnwehr der Lommatzscher. Zum „Show-Down“ ging dann noch der lommatzscher Torwart mit in den Strafraum. Der Kopfball nach LSV-Ecke konnte Haucke wieder sicher aufnehmen, seinen weiten Abschlag nutzte dann Dominik Kummich in der Nachspielzeit zur endgültigen Entscheidung.So einfach „abhaken“ ist da wohl nicht die richtige Lösung. Aber vielleicht kam der „Dämpfer“ zur richtigen Zeit und wirkt einer Selbstüberschätzung entgegen!

Die Besetzung:

Michael Mißbach, Paul Klose, Jens Thieme, Ronny Heilscher(Daniel Schwärig), Steve Hübner, Clemens Faerber, Erik Jost (Martin Heinze), Karsten Richter, Max Mißbach (Christoph Reitmeier),Dirk Thieme,Pascal Kahlert