Autor: Peter Rennert Montag, 28. August 2017 0 Kommentare

TSV 1862 Radeburg – Lommatzsch SV  1:3  (1:1)

 

Mit einer couragierten Leistung holt der Aufsteiger beim TSV seine ersten Auswärtspunkte, und dass vollauf verdient. Der TSV 1862 Radeburg ist schon eine Institution in der Kreisoberliga und bei Weitem kein „Fallobst“ , doch gegen den Aufsteiger war heute kein Kraut gewachsen. Die Trainer Kahlert und Jentsch fanden die richtige Taktik , die Spieler die Mittel zur Umsetzung derselben. Die Gastgeber konten ihre Vorteile nur zweitweise nutzen, zumal ihnen auch noch zwei Stammspieler fehlten. Die Vorteile des TSV, langes steiles Spiel in die Spitzen, brachte den LSV doch zu Beginn der Begegnung  arg in Bedrängnis. In der  12. Spielminute führte so ein schneller Konter zur Entstehung des Strafstoßes an der rechten Strafraumecke. Ob man diesen auch geben muss bleibt das Geheimnis des Schiedsrichters. Kay Richter ließ sich die Chance nicht nehmen , obwohl Enrico Schade im LSV-Tor die Ecke ahnte und mit den Fingerspitzen noch am Ball war. 1:0 für den TSV, die Lommatzscher brauchten jetzt eine gute Viertelstunde um wieder zu ihrem Spiel zu finden. Auf dem großen Platz in Radeburg machten sie das Spiel schön breit, sodass die TSV-Abwehr weite Wege gehen musste, um die Lommatzscher vom Tor fernzuhalten. Dass gelang nur bis zur 24.Spielminute, der LSV immer besser im Spiel, kam folgerichtig zum Ausgleich. Den erzielte Max Mißbach mit herrlichem Kopfball nach präziser Flanke von Karsten Richter. Der LSV ließ nicht locker, die Gastgber nur mit sporadischen, kaum gefährlichen Angriffen, hatten in der Abwehr alle Hände(sprich Füße) voll zutun , um die LSV –Angriffe abzuwehren. Das gelang bis zur Pause recht ordentlich. Das LSV-Mittelfeld war auch Chef in diesem Bereich, ließ keinen Spielaufbau der Gastgeber zu. Was dann noch in Richtung LSV-Tor lief war eine“Beute“ der routinierten LSV-Abwehr. Hadern muss  man mit der Chancenverwertung, ein, zwei Tore vor der Pause wären wichtig gewesen.

Die fielen aber dann nach dem Seitenwechsel. Schön von Kartsten Richter in Szene gesetzt, zog Pascal Kahlert seinem Abwehrspieler davon und ließ mit präzisem Flachschuß Kai Drabe im TSV-Tor keine Abwehrchance. War dass schon die Entscheidung, mit nichten! Die Gastgeber wachten endlich auf , drückten mehr in Richtung LSV-Tor, erzielten auch mit zwei drei Aktionen so etwas wie Torgefahr. Das Spiel nahm auch an Härte etwas zu, es wude nie unfair, aber … ! Endgültig den „Wind aus den Segeln“ nahm ausgerechnet Ronny Heilscher den Gastgebern. Mit seinem herrlichen 3:1 in der 65. Minute stellte er die Weichen auf Sieg.

Trotzdem mussten die Lommatzscher auf der Hut sein, die Gastgeber gaben nie auf,warum auch, und erhöhten noch einmal den Druck auf die LSV-Abwehr. Doch die stand gut mit den Routiniers Jens Thieme ,Carlo Hanzlik und Paul Klose. Im Mittelfeld zogen Clemens Faerber und Erik Jost mit viel Laufaufwand ihre Kreise. Der junge Max Mißbach leitete noch den einen oder anderen Konter ein, doch es sollte beim 3:1 bleiben, ein in dieser Höhe auch gerechtes Resultat, was auch den Gastgebern gerecht wurde. Schrecksekunde noch einmal in der 82. Spielminute: Enrico Schade bekam einen Aufsetzer erst im Nachfassen unter Kontrolle, verletzte sich aber dabei: Verdacht Kreutzband !! Gute Besserung Enrico!

Für ihn kam Tobias Neumann, der gleich Ruhe ausstrahlte und das Ergebnis bis zum Schluß hielt. 

Ein guter Start des LSV in das „Abenteuer“ Kreisoberliga. Am kommenden Wochenende erst einmal die erste Pokalrunde. Von vielen geliebt von einigen „gehasst“, doch hier besteht doch mal die Möglichkeit ,sich einen „großen“ Gegner zu angeln!

Die Besetzung:

Enrico Schade(Tobias Neumann), Paul Klose, Jens Thieme,Carlo Hanzlik,Ronny Heilscher,Erik Jost, Clenens Faerber, Max Mißbach, Dirk Thieme(Steve Hübner), Karsten Richter (Daniel Schwärig), Pascal Kahlert

( Im BIld Pascal Kahlert, hier noch im A-Jugend Trikot)